5 Tipps von Eleven

Umgang mit E-Mail

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Auf den ersten Blick sieht es gut aus: Das Spam-Aufkommen ist seit Beginn 2011 um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Mitte 2012 ist die Spam-Frequenz so niedrig wie seit 2007 nicht mehr. Ein Grund zur Entwarnung ist das jedoch nicht.
Beispiel für einen gefährlichen E-Mail-Anhang
Beispiel für einen gefährlichen E-Mail-Anhang
Foto: eleven

Auf den ersten Blick sieht es gut aus: Das Spam-Aufkommen ist seit Beginn 2011 um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Mitte 2012 ist die Spam-Frequenz so niedrig wie seit 2007 nicht mehr. Ein Grund zur Entwarnung ist das jedoch nicht, meinen die Sicherheitsexperten von eleven. Obwohl die Menge der täglich in den Postfächern einlaufenden gefährlichen oder unerwünschten E-Mails sinkt, ist ihre Gefährlichkeit deutlich gestiegen. Das gilt insbesondere für E-Mails, die Schadsoftware transportieren. Der Berliner E-Mail-Sicherheits-Spezialist hat fünf Tipps zusammengestellt, die E-Mail-Nutzern helfen sollen, sich gegen Viren und Trojaner zu schützen.

1.Keine unbekannten Anhänge öffnen

Angebliche Benachrichtigungen über Paketzustellungen sind seit einiger Zeit der beliebteste Trick, Malware zu verbreiten. Aber auch vermeintliche Telefonrechnungen, angebliche Freundschaftsanfragen sozialer Netzwerke oder vermeintliche Flugbuchungen werden als Köder eingesetzt. Kürzlich beobachtete eleven eine Kampagne mit angeblichen Steuerbenachrichtigungen (siehe "Beispiel E-Mail-Anhang").
Der Trick ist immer der gleiche: Der Nutzer soll dazu verleitet werden, einen Anhang zu öffnen. Tut er dies, wird automatisch Schadsoftware auf den Rechner geladen. Öffnen Sie daher keine unbekannten Anhänge, insbesondere, wenn Sie den Absender nicht genau kennen.

2. Gefährliche Links

Nicht immer "verstecken" Malware-Versender ihre "Ware" in E-Mail-Anhängen. Stattdessen verlinken sie zu einer manipulierten Website, in der Hoffnung, dass viele Nutzer eher einen Link anklicken als ein Attachment zu öffnen.
Die verlinkten Seiten sind so manipuliert, dass dem Nutzer allein durch den Besuch der Website per Drive-by die Schadsoftware untergeschoben wird. Wird diese im Browser geöffnet, erfolgt eine automatische Infektion (Driveby-Download). Daher gilt auch hier: Wenn Sie den Absender nicht kennen, klicken Sie nicht auf in der E-Mail enthaltene Links.

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