UMTS-Privatkundentarife von O2: Minutenpakete statt Grundgebühr

25.06.2004
Das UMTS-Angebot von O2 war bisher auf Geschäftskunden und die Datenübertragung per "Laptop Card" beschränkt. Ab 01. Juli 2004 sollen nun auch Privatkunden in den Genuss des schnellen Mobilfunkdienstes kommen, der im Download Bandbreiten von bis zu 384 kbit/s zur Verfügung stellt. Mit dem Dienst startet der Anbieter auch ein neues Handy-Portal. Es bietet Zugriff auf verschiedene Inhalte, darunter Videostreams aus den Bereichen "Entertainment", "News" und "Erotik". Der Anschlusspreis in dem "O2 Active" genannten Tarif beträgt 24,95 Euro. Eine Grundgebühr gibt es nicht. Stattdessen bietet der Netzbetreiber fürs Telefonieren drei Minutenpakete zu monatlich 50, 100 und 250 Minuten. Die Preise betragen 14,95 Euro, 24,95 Euro und 44,95 Euro. Jede weitere Minute kostet 39 Cent, eine SMS schlägt mit 19 Cent zu Buche. Preise und Pakete gelten für Anrufe ins Festnetz und in alle deutschen Mobilfunknetze.Je nach Bedarf kann der Nutzer weitere Pakete erwerben. So lassen sich beispielsweise mit "SMS Packs" die Preise pro Kurznachricht drücken. Die Packs kosten 4,95 Euro für 40 SMS und 9,95 Euro für 100 SMS. Das aus dem GSM-Geschäft bereits bekannte "Surf & E-Mail Pack" für 4,95 Euro wird es ebenfalls geben.Auch Privatkunden dürfen sich nun für knapp 330 Euro die Datenkarte kaufen. Für die Nutzung des "Active Data" Tarifs werden monatlich 4,95 Euro fällig. Data-Packs bieten zwischen 10 und 150 MB Inklusivvolumen und kosten zwischen 11,60 Euro und 58 Euro. Jedes weitere MB schlägt mit satten 1,91 Euro zu Buche.   Keine Wahl hat der Anwender zunächst bei den Telefonen. Der Netzbetreiber will erst einmal nur das "Nokia 7600" anbieten. Es wird zusammen mit einem 24-Monats-Vertrag knapp 200 Euro kosten. Erst im August soll mit dem "Samsung Z105U" ein weiteres UMTS-fähiges Gerät erhältlich sein, das inklusive Vertrag mit zirka 300 Euro zu Buche schlägt. "Es erfordert einen hohen Aufwand, bis Netz, Geräte und Dienste einwandfrei zusammenarbeiten", erklärte O2-Manager Lutz Schüler die schleppenden Einführung passender Telefone. Bis zum vierten Quartal 2004 plant O2, fünf bis sechs weitere Geräte anzubieten. Mit ihnen will der Netzbetreiber im Weihnachtsgeschäft dann schon 10 bis 20 Prozent des Umsatzes erzielen. (haf)

Das UMTS-Angebot von O2 war bisher auf Geschäftskunden und die Datenübertragung per "Laptop Card" beschränkt. Ab 01. Juli 2004 sollen nun auch Privatkunden in den Genuss des schnellen Mobilfunkdienstes kommen, der im Download Bandbreiten von bis zu 384 kbit/s zur Verfügung stellt. Mit dem Dienst startet der Anbieter auch ein neues Handy-Portal. Es bietet Zugriff auf verschiedene Inhalte, darunter Videostreams aus den Bereichen "Entertainment", "News" und "Erotik". Der Anschlusspreis in dem "O2 Active" genannten Tarif beträgt 24,95 Euro. Eine Grundgebühr gibt es nicht. Stattdessen bietet der Netzbetreiber fürs Telefonieren drei Minutenpakete zu monatlich 50, 100 und 250 Minuten. Die Preise betragen 14,95 Euro, 24,95 Euro und 44,95 Euro. Jede weitere Minute kostet 39 Cent, eine SMS schlägt mit 19 Cent zu Buche. Preise und Pakete gelten für Anrufe ins Festnetz und in alle deutschen Mobilfunknetze.Je nach Bedarf kann der Nutzer weitere Pakete erwerben. So lassen sich beispielsweise mit "SMS Packs" die Preise pro Kurznachricht drücken. Die Packs kosten 4,95 Euro für 40 SMS und 9,95 Euro für 100 SMS. Das aus dem GSM-Geschäft bereits bekannte "Surf & E-Mail Pack" für 4,95 Euro wird es ebenfalls geben.Auch Privatkunden dürfen sich nun für knapp 330 Euro die Datenkarte kaufen. Für die Nutzung des "Active Data" Tarifs werden monatlich 4,95 Euro fällig. Data-Packs bieten zwischen 10 und 150 MB Inklusivvolumen und kosten zwischen 11,60 Euro und 58 Euro. Jedes weitere MB schlägt mit satten 1,91 Euro zu Buche.   Keine Wahl hat der Anwender zunächst bei den Telefonen. Der Netzbetreiber will erst einmal nur das "Nokia 7600" anbieten. Es wird zusammen mit einem 24-Monats-Vertrag knapp 200 Euro kosten. Erst im August soll mit dem "Samsung Z105U" ein weiteres UMTS-fähiges Gerät erhältlich sein, das inklusive Vertrag mit zirka 300 Euro zu Buche schlägt. "Es erfordert einen hohen Aufwand, bis Netz, Geräte und Dienste einwandfrei zusammenarbeiten", erklärte O2-Manager Lutz Schüler die schleppenden Einführung passender Telefone. Bis zum vierten Quartal 2004 plant O2, fünf bis sechs weitere Geräte anzubieten. Mit ihnen will der Netzbetreiber im Weihnachtsgeschäft dann schon 10 bis 20 Prozent des Umsatzes erzielen. (haf)

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