In Zukunft könnte allerdings eine Entwicklung einsetzen, die für Grundig Mobile den Marktdurchbruch in Deutschland bedeuten würde. Denn das Unternehmen wird voraussichtlich verstärkt mit dem zur spanischen Telefonica gehörenden Netzbetreiber O2 zusammenarbeiten und über ihn seine Mobiltelefone weiterverkaufen ? in Zukunft vermutlich auch unter eigener Marke. Nach Angaben des Unternehmens werden derzeit aber auch mit den anderen drei Netzbetreibern Gespräche geführt, damit im kommenden Jahr endlich mehr Grundig-Handys in den Handel kommen. Neben den Mobilfunkbetreibern könnte man sich aber ebenso den Fach- und den Onlinehandel als Partner vorstellen.
Möglicherweise wird das zurzeit auf der IFA vorgestellte und vorerst nur in Spanien erhältliche UMTS-Handy G700i zu den ersten Geräten gehören, die ab 2007 für den deutschen Markt bestimmt sind. Der Slider ist 98,5 mal 48,9 mal 16,4 Millimeter groß und wiegt 95 Gramm. Das G700i besitzt ein TFT-Display mit einer Auflösung von 176x220 Pixel und stellt 64.000 Farben dar. Die mit der 1,3 Megapixel Kamera aufgenommenen Fotos und die Musikdateien können auf dem 28 MByte großen internen Speicher oder auf Micro-SD-Karten abgelegt werden und per USB oder Bluetooth auf ein anderes Endgerät übertragen werden. Außerdem verfügt das Telefon über einen Browser für iHTML (i-mode), XHTML und WML. Laut Herstellerangaben soll das G700i drei Stunden Gesprächs- bzw. 200 Stunden Standbyzeit gewährleisten.