Vernetzung spart Kosten

Unified Communications als Strategie gegen Geräte-Zoo

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Direkt den Vorstandschef ansprechen

Den Resellern rät der ITK-Fachmann Peter B. Záboji, Chairman des After Sales-Spezialisten Bitronic, nicht nur die CIOs anzusprechen, um die eigentlichen Vorteile der Systeme zu dokumentieren. "Der CIO muss alle Entscheidungen mit Return-On-Investment-Rechnungen rechtfertigen. Der eigentliche Adressat müsste der Vorstandschef sein. Dem muss klar gemacht werden, wie schnell und effektiv er mit dem UC-Ansatz die Unternehmenskultur und die Kundenfreundlichkeit verbessert", sagt Záboji.

Wichtig ist es nach Auffassung von Bernhard Steimel, Sprecher des Nürnberger Fachkongresses Voice Days plus und der Smart Service Initiative, den Begriff UC mit Leben zu füllen, statt auf der Metaebene zu verweilen. "Man muss stärker über konkrete Problemlösungen diskutieren. Beispielsweise, wie man die Erreichbarkeit von Außendienstmitarbeitern steigern kann. Oder wie sie in die Kommunikationsprozesse besser integriert und vor Terminen mit Kundendaten versorgt werden, ohne dass ständig Rückfragen im Vertriebsinnendienst auflaufen."

Darüber hinaus können die hohen Roamingkosten speziell bei Auslandsreisen gesenkt und der Geräte-Zoo aus Notebook, Handy und Bürotelefon reduziert werden. "Das sind essentielle Punkte, die UC-Systeme schon heute bewältigen können und den Nutzen der Technologie unterstreichen", so die Erfahrung von Steimel.

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