Bei Projekten für Unified Communications (UC) müssen sich Reseller vom Produkt zentrischen Denken verabschieden. Das fordert das Berliner Marktforschungsunternehmen Berlecon. UC wird von den meisten Kunden immer noch als Groupware-Ersatz oder Lösung für Voice over IP verstanden. Solche Insellösungen sind aber nicht Sinn und Zweck von UC-Systemen, so die Berlecon-Experten. Sie müssen integraler Bestandteil des gesamten Geschäftes sein - für die externe Vernetzung, Automatisierung von Geschäftsprozessen, Optimierung der Kundenkommunikation und Integration mobiler Mitarbeiter.
Die Analysen von Berlecon belegen, dass Möglichkeiten der Geschäftsprozessintegration heute mit vergleichsweise geringem Aufwand für Unternehmen aller Größenklassen realisierbar sind. Allerdings lassen die meisten Unternehmen die Chancen einer Integration von UC in Businessanwendungen bislang ungenutzt.
"Viele Unternehmen scheuen einen vermeintlich hohen Umsetzungsaufwand, zudem werden die Chancen häufig gar nicht erkannt", erläutert Berlecon-Forschungsdirektor Andreas Stiehler. Den ITK-Verantwortlichen empfiehlt er, Entscheider aus allen wichtigen Geschäftsbereichen schon bei der Planung von UC-Projekten mit ins Boot zu holen.