Urheberabgaben: Gema will Geld von den Internet Service Prov

15.08.2003
Im Rahmen seiner Grußrede anlässlich der gestern eröffneten Musikmesse "Popkomm", die letztmalig vor ihrem Umzug nach Berlin derzeit in Köln stattfindet, betonte Jürgen Becker, Vorstandsvorsitzender der Gema, die aus seiner Sicht erreichten Anstrengungen in Sachen Urheberrecht: "Die nunmehr verabschiedete Novelle zum Urheberrecht ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Gesetzgeber hat damit den Grundsatz verwirklicht, dass technologischer Fortschritt vom Fortschritt im Urheberrecht begleitet werden muss." Der Gema-Oberste schlug gleichzeitig vor, die Internet Service Prov in puncto elektronische Tauschbörsen und Piraterie in die Pflicht zu nehmen. "Alleine die Access-Prov sind technisch in der Lage, die notwendigen Daten über Musikpiraten im Internet zu ermitteln", so der Gema-Chef. über das Thema müsse man mit den Betroffenen wie auch mit der Politik sprechen müssen. Becker hob hervor, dass er es begrüße, dass der Gesetzgeber im neuen Urheberrecht die Erlaubnis für eine Privatkopie beibehalte. Nicht zufriedenstellend sei man allerdings mit der Vergütungshöhe für derartige Kopien. Damit gemeint sind die Abgabe auf Rohlinge oder Brenner. Allerdings habe die Regierung bereits eine Erhöhung dieser Gebühren in Aussicht gestellt. Erst vor wenigen Tagen hatten sich der Brancheverband Bitcom und eine Unterorganisation der Gema auf eine Zuschlag pro verkauften DVD-Brenner in Höhe von 9,21 Euro geeinigt (ComputerPartner online berichtete) (cm)

Im Rahmen seiner Grußrede anlässlich der gestern eröffneten Musikmesse "Popkomm", die letztmalig vor ihrem Umzug nach Berlin derzeit in Köln stattfindet, betonte Jürgen Becker, Vorstandsvorsitzender der Gema, die aus seiner Sicht erreichten Anstrengungen in Sachen Urheberrecht: "Die nunmehr verabschiedete Novelle zum Urheberrecht ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Gesetzgeber hat damit den Grundsatz verwirklicht, dass technologischer Fortschritt vom Fortschritt im Urheberrecht begleitet werden muss." Der Gema-Oberste schlug gleichzeitig vor, die Internet Service Prov in puncto elektronische Tauschbörsen und Piraterie in die Pflicht zu nehmen. "Alleine die Access-Prov sind technisch in der Lage, die notwendigen Daten über Musikpiraten im Internet zu ermitteln", so der Gema-Chef. über das Thema müsse man mit den Betroffenen wie auch mit der Politik sprechen müssen. Becker hob hervor, dass er es begrüße, dass der Gesetzgeber im neuen Urheberrecht die Erlaubnis für eine Privatkopie beibehalte. Nicht zufriedenstellend sei man allerdings mit der Vergütungshöhe für derartige Kopien. Damit gemeint sind die Abgabe auf Rohlinge oder Brenner. Allerdings habe die Regierung bereits eine Erhöhung dieser Gebühren in Aussicht gestellt. Erst vor wenigen Tagen hatten sich der Brancheverband Bitcom und eine Unterorganisation der Gema auf eine Zuschlag pro verkauften DVD-Brenner in Höhe von 9,21 Euro geeinigt (ComputerPartner online berichtete) (cm)

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