Gartner

US-Abschwung hat nur wenig Auswirkung auf den PC-Weltmarkt

17.04.2008

Der PC-Markt in EMEA (Europa, Nahost und Afrika) legte um 14,9 Prozent zu und machte im ersten Quartal 2008 rund 34,9 Prozent des Weltmarktes aus. Auch in anderen Regionen wurde das US-Wachstum von gerademal 3 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres deutlich übertroffen. Der Markt in Asia/Pacific wuchs um 19 Prozent auf 19,1 Millionen Stück. Japan hatte mit 0,6 Prozent Wachstum wieder einmal das geringste Plus.

"In den Regionen Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Asien/Pazifik sind die Ergebnisse durch das solide Wachstum bei Notebooks besser als erwartet. In Lateinamerika setzt sich das Wachstum dank der hohen Konsumausgaben weiter fort", sagt Gartner-Chefanalyst Mika Kitagawa.

Sein Kollege Ranjit Atwal fügte hinzu: "Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten, hat der EMEA-PC-Markt im ersten Quartal 2008 sein starkes Wachstum bewahrt. Das Wachstum war sogar stärker als vor einem Jahr." Weiter sagte der Analyst: "Obwohl die Performance über allen Erwartungen war, haben wir einen durchschnittlichen Preisverfall bei mobilen PCs beobachten müssen. Der verschärfte Wettbewerb im Consumer-Markt zwischen Dell und Lenovo hat die Anbieter gezwungen, mit geringeren Preisen zu konkurrieren."

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