Sophos UTM Elevated 9.4

UTM-Firewall nutzt neue Sandboxing-Technologie von Sophos

Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Sophos bringt mit dem Schutzsystem UTM 9.4 eines der ersten Lösungen auf den Markt, die auf seiner Sandbox-Technologie Sandstorm beruhen. Diese soll sich gegenüber Konkurrenzprodukten hervorheben.

Der britische Sicherheitssoftware-Hersteller Sophos hat seine Handels- und Lösungspartner aus der D-A-CH-Region vor wenigen Wochen auf seiner Rekord-Roadshow über die technischen Neuigkeiten und Zukunftsstrategien informiert. Nun ist mit Sophos UTM 9.4 eines der ersten UTM-Firewalls (Unified Threat Management) auf den Markt gekommen, mit der die Cloud Sandboxing Technologie genutzt werden kann.

Sophos UTM Elevated 9: modernste Funktionen und Unterscheidungsmerkmale.
Sophos UTM Elevated 9: modernste Funktionen und Unterscheidungsmerkmale.
Foto: Sophos GmbH

Laut Hersteller stehen mit seiner neuesten UTM, die auf der Mehrkern-Technologie und Solid State Disks basiert, neue Hardware-Modelle zur Verfügung, die insbesondere für kleine Büros und Außenstellen geeignet sein sollen.

Die integrierte cloudbasierte Technologie Sophos Sandstorm dient der Abwehr von Advanced Persistent Threats (APT) und Zero-Day-Malware. Laut Hersteller verfügt sie über modernste Schutz-, Visibility- und Analyse-Funktionen zur Abwehr gezielter Angriffe und hebt sich vom Mitbewerb durch bestimmte Merkmale ab.

Demnach sollen der Testvorgang mit der Anmeldung innerhalb der Produktoberfläche, die Bereitstellung durch das bloße Aktivieren der Richtlinie und die Administrationsfunktionen durch jeweils maximal drei Klicks besonders einfach sein. Zudem soll die Sandstorm-Lösung evasive Malware und damit Ausweichtricks blockieren sowie eine effiziente Richtlinienkontrolle und transparenten Schutz mit Hilfe detaillierter, vorfallbasierte Reports bieten. Über die Cloud werden die Systemressourcen der Anwender geschont und ein sofortiger Schutz ohne bestimmte Hardware-Voraussetzungen oder Appliance-Upgrade ermöglicht.

Dabei können potenziell schädliche Verhaltensweisen auf allen Endbenutzer-Geräten und in allen kritischen Infrastrukturen aufgedeckt werden. Hierzu zählen Betriebssysteme wie Microsoft Windows, Apple Mac OS X und Google Android, physische und virtuelle Hosts, Dienste, Netzwerkinfrastrukturen sowie Web-, E-Mail-, Datei- und mobile Anwendungen. Die durchschnittliche Analysedauer liegt laut Sophos bei weniger als 120 Sekunden. (rw)

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