Verbleib bei Windows ist günstiger als Umstieg auf Linux, sagt Infora

26.05.2003
Eine von Microsoft in Auftrag gegebene und von der Unternehmensberatung Infora erhobene Studie zu Migrationskosten von Windows NT auf andere Plattformen kam zu einem klaren Ergebnis. Für ein typisches deutsches mittelständisches Unternehmen mit über 100 PC-Arbeitsplätzen ist es auf jeden Fall günstiger, von Windows NT auf Windows 2003 am Server und Windows XP am Client zu migrieren, als in beiden Fällen auf Linux zu setzen. Letzteres käme das Unternehmen um 20 bis 26 Prozent teurer zu stehen. Inforas Auswahl der Alternativen stieß aber am Markt auf Unverständnis, denn kaum ein Unternehmen wird komplett auf Linux migrieren: sowohl am Server als auch bei den Clients. Derartige Fällen sind bisher aus öffentlicher Verwaltung bekannt geworden, etwa die Stadt Schwäbisch Hall. Ob die Stadt München ihre 16.000 Client-PCs auf Linux umrüsten wird, entscheidet sich höchst wahrscheinlich übermorgen – während einer Vollversammlung des Münchener Stadtrats. In der freien Wirtschaft, wo meist Abschreibungsfristen von drei Jahren eingehalten werden, wird der Windows-Release-Wechsel weitaus häufiger vorgenommen, als bei Behörden. Deswegen trifft man dort nur noch selten auf reine Windows-NT-Umgebungen auf den Arbeitsrechnern. Auf Server-Seite kommt dagegen Linux immer häufiger zum Einsatz, am Client ist diese Plattform jedoch weniger erwünscht, das es dort eine Vielzahl von branchenspezifischen Windows-Anwendungen zu unterstützen gilt. (rw)

Eine von Microsoft in Auftrag gegebene und von der Unternehmensberatung Infora erhobene Studie zu Migrationskosten von Windows NT auf andere Plattformen kam zu einem klaren Ergebnis. Für ein typisches deutsches mittelständisches Unternehmen mit über 100 PC-Arbeitsplätzen ist es auf jeden Fall günstiger, von Windows NT auf Windows 2003 am Server und Windows XP am Client zu migrieren, als in beiden Fällen auf Linux zu setzen. Letzteres käme das Unternehmen um 20 bis 26 Prozent teurer zu stehen. Inforas Auswahl der Alternativen stieß aber am Markt auf Unverständnis, denn kaum ein Unternehmen wird komplett auf Linux migrieren: sowohl am Server als auch bei den Clients. Derartige Fällen sind bisher aus öffentlicher Verwaltung bekannt geworden, etwa die Stadt Schwäbisch Hall. Ob die Stadt München ihre 16.000 Client-PCs auf Linux umrüsten wird, entscheidet sich höchst wahrscheinlich übermorgen – während einer Vollversammlung des Münchener Stadtrats. In der freien Wirtschaft, wo meist Abschreibungsfristen von drei Jahren eingehalten werden, wird der Windows-Release-Wechsel weitaus häufiger vorgenommen, als bei Behörden. Deswegen trifft man dort nur noch selten auf reine Windows-NT-Umgebungen auf den Arbeitsrechnern. Auf Server-Seite kommt dagegen Linux immer häufiger zum Einsatz, am Client ist diese Plattform jedoch weniger erwünscht, das es dort eine Vielzahl von branchenspezifischen Windows-Anwendungen zu unterstützen gilt. (rw)

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