Verbraucherschützer halten Online-Bezahlsysteme für unbedenklich

10.04.2007
Vor allem bei kleineren Beträgen halten Verbraucherschützer sogenannte ePayment-Systeme, mit denen Kunden ihre Einkäufe im Internet bezahlen können, für sinnvoll.

Bei einigen Bezahlsystemen gebe es zwar auch Sicherheitsrisiken, diese könnten jedoch durch einen aufmerksamen Umgang mit den Zugangsdaten minimiert werden. Wie aus einer Studie des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen ( vzbv ) hervorgeht, könnten im Prinzip alle größeren Anbieter dieser Dienste, wie beispielsweise T-Pay , Paypal , Click&Buy oder Web-Cent , empfohlen werden.

Im vergangenen Jahr haben die deutschen Verbraucher im Internet deutlich mehr eingekauft als noch 2005. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK sind mit 15,3 Milliarden Euro rund 18 Prozent mehr im Netz ausgegeben worden. Die Ausgaben pro Kauf wie auch die Zahl der Käufe insgesamt hätten deutlich zugenommen. Dabei schreckten im vergangenen Jahr laut einer Studie des Online-Auktionshauses eBay aber noch immer 37,7 Prozent der potenziellen Online-Shopper aufgrund von Sicherheitsbedenken vor einem Online-Einkauf zurück.

Dem vzbv zufolge ist die am weitesten verbreitete und nach wie vor auch die sicherste Bezahlmethode die klassische Banküberweisung. Aufgrund der mehrere Werktage umfassenden Bearbeitungszeit und der damit verbundenen Verzögerung beim Versand der Ware werde das „Shoppen per Mausklick“ damit aber schnell zu einer eher langsamen Angelegenheit.

Die unterschiedlichen ePayment-Anbieter unterscheiden sich vor allem durch die Art und Weise der Bezahlung. Während bei manchen Systemen ein Anruf auf eine kostenpflichtige Nummer genügt, werden bei anderen Anbietern die ausgegebenen Beträge am Monatsende vom Girokonto des Käufers abgebucht. Eine weitere Möglichkeit bietet das Aufladen des Online-Kontos mit einem Guthaben, ähnlich einem Prepaid-Mobiltelefon. (tecchannel/cm)

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