Beispiel für die IT-Branche

Verdi einigt sich mit IBM über mehr Gehalt

04.12.2009
Die Gewerkschaft Verdi hat sich mit IBM Deutschland auf eine Anhebung der Gehälter und bessere Beschäftigungsbedingungen geeinigt. Der Abschluss gilt für das Geschäftsjahr 2009/10.
Nach langer Verhandlung bekommen die 20.000 Beschäftigten von IBM Deutschland einen neuen Tarifvertrag.
Nach langer Verhandlung bekommen die 20.000 Beschäftigten von IBM Deutschland einen neuen Tarifvertrag.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich mit IBM Deutschland auf eine Anhebung der Gehälter und bessere Beschäftigungsbedingungen geeinigt. Der Abschluss gilt für das Geschäftsjahr 2009/10 und rund 20.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerin.

Verdi zufolge werden die Gehälter im Jahre 2010 und im laufenden Jahr um 1,9 Prozent angehoben. Zudem beginnt die betriebliche Sonderzahlung mit einem Mindestbetrag von 1.000 Euro.

Des Weiteren willigte IBM in einen Tarifvertrag Altersteilzeit (ATZ) er. Er gilt ab 1. Januar 2010. Der IT-Konzern wird einen 25-prozentigen Zuschuss sowie zusätzlich 2,5 Prozent der betrieblichen Jahressonderzahlung leisten. Dieser Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren und soll den Wegfall der staatlich geförderten Altersteilzeit kompensieren.

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Ferner wurde die Anzahl der IBM-Studierenden im kommenden Jahr auf insgesamt 270 festgelegt worden. Damit werden sich 2010 erstmals mehr als 800 Studierende in einer Ausbildung bei IBM befinden.

Verdi zeigte sich erfreut über die Verhandlungsergebnisse. Verhandlungsführer Rolf Schmidt erklärte, der Abschluss setze für 2010 Maßstäbe bei der Entwicklung der Gehalts- und Beschäftigungsbedingungen in der IT-Branche. Er führe diesen Abschluss unter anderem auf eine gestärkte gewerkschaftliche Basis in dem Unternehmen zurück. (wl)

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