Von Vidyo

Videokonferenz als Service aus der Cloud

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Einsatz in Krankenhäusern und Arztpraxen

"Mit unserem Communication as a Service-Angebot (CaaS) wollen wir nun die Lösungen von Vidyo einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Resonanz unserer Kunden war bereits in der Testphase äußerst positiv! Von neuester, professioneller Videotechnologie zu profitieren, ohne in Hard- und Software investieren zu müssen, das kommt an", argumentiert Michael Klas, Geschäftsführer von KNT Telecom. Und Mario Seefried von Vidyo freut sich, mit KNT Telecom einen ausgewiesenen Videokonferenz-Spezialisten als Partner gewonnen zu haben.

Vidyos Videokonferenz im Klassenzimmer
Vidyos Videokonferenz im Klassenzimmer
Foto: Vidyo

Laut Seefried ist Vidyos Videokonferenzlösung auch für mittelständische Kunden bezahlbar, da sie dafür keine eigenes zusätzliches Equipment benötigen und das ganze nur als jederzeit kündbaren Service beziehen. Der Cloud-Service setzt auf Software-basierte Kommunikations- und Collaboration-Plattform von Vidyo und er kann vom Reseller auch an individuelle Kundenbedürfnisse angepasst werden. Die "VidyoRouter"-Applikation baut auf die "Adaptive Video Layering"-Architektur auf und verwendet die H.264 SVC-Technologie (Scalable Video Coding) . Damit entfällt laut Hersteller der Bedarf für teure Multipoint Control Units (MCU) für die Videokommunikation, wie wie etwa die Tele-Presence-Systeme von Cisco, Huawei, Polycom oder LifeSize benötitgen. Dedizierte Netze und hohe Dienstgüte-Anforderungen seien ebenfalls nicht vonnöten, so Seefried weiter.

Da übliche Netzwerktandards wie 10-Mbit-Ethernet, IEEE 802.11-WLANs, LTE, UMTS, Edge für die Videokommunikation à la Vidyo ausreichen, ist auch der Einsatz derartiger Systeme zum Beispiel in Krankenhäusern oder zur Ferndiagnose geeignet. Seefried berichtet zum Beispiel über eine Anwendung in einer Arztpraxis, die viele Taubstumme besuchen. Um deren Leiden in Zeichensprache zu verstehen, schaltet der behandelnde Arzt immer einen Dolmetscher per Video zu, der ihm die Gebärden übersetzt. (rw)

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