Tipp für Oracles Virtualisierungssoftware

VirtualBox: USB-Geräte mit Filtern einbinden

Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
VirtualBox handhabt das Durchreichen von USB-Laufwerken an virtuelle Maschinen sehr restriktiv. Standardmäßig sind keine über diese Anschlüsse verbundenen Geräte verfügbar. Um sie einzubinden, muss der Anwender eingreifen. Filter unterstützen ihn dabei.

Lösung: Natürlich möchte man auch nicht unbedingt, dass VirtualBox ungefragt alle verbundenen Laufwerke in die virtuelle Umgebung einbindet. Deshalb bieten sich Filter an, mit denen Sie sehr flexibel festlegen können, welche USB-Geräte durchgereicht werden und welche im Host-System bleiben.

Gefiltert: Neue USB-Filter lassen sich mit dem per Pfeil gekennzeichneten Icon anlegen. Anschließend zeigt eine aktivierte Checkbox, dass das betreffende Gerät in der virtuellen Maschine nutzbar ist.
Gefiltert: Neue USB-Filter lassen sich mit dem per Pfeil gekennzeichneten Icon anlegen. Anschließend zeigt eine aktivierte Checkbox, dass das betreffende Gerät in der virtuellen Maschine nutzbar ist.

Dazu klicken Sie im Hauptfenster von VirtualBox bei ausgeschalteter virtueller Maschine auf deren Namen und wählen den Befehl Ändern. Anschließend navigieren Sie im linken Fensterbereich zur Kategorie USB. Mit einem Klick auf das Icon am rechten Rand, das ein Plus-Zeichen enthält, können Sie ein vorhandenes USB-Laufwerk auswählen und dafür einen neuen Filter erstellen. Wenn Sie die Checkbox vor dem Gerätenamen aktivieren, ist das Laufwerk in der virtuellen Maschine verfügbar. Bei deaktiviertem Kontrollkästchen hat nur das Host-System darauf Zugriff.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von VirtualBox. (rb)

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