Strompreiserhöhungen rufen Betrüger auf den Plan

Vorsicht bei "Zahlung zur CO2-Pauschale"

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Die Landespolizeidirektion Jena hat vor einer neuen Betrugsmasche gewarnt. Dabei nutzen Betrüger die Verunsicherung der Verbraucher in Bezug auf die aktuellen Strompreiserhöhungen aus.
Die Landespolizeidirektion Jena warnt vor aktuellen Betrugsversuchen im Zusammenhang mit Strompreiserhöhungen.
Die Landespolizeidirektion Jena warnt vor aktuellen Betrugsversuchen im Zusammenhang mit Strompreiserhöhungen.
Foto: fizkes - shutterstock.com

"Aktuell sind betrügerische Schreiben von verschiedenen Energieversorgern im Umlauf", warnt die Landespolizeidirektion Jena. In den Schreiben geht es um die aktuellen Preisanpassungen im Energiesektor. Die Betrüger spekuliere offenbar darauf, dass Verbraucher im Zuge der Diskussion den Überblick verloren haben. Dies versuchen sie auszunutzen. Um glaubhaft zu wirken, versehen Sie die Briefe mit einem Siegel. Das soll der Polizei Thüringen zufolge die Echtheit vortäuschen.

In den Schreiben wird in Aussicht gestellt, dass mit einer "Zahlung zur CO2-Pauschale" eine Preiserhöhung abgewendet werden kann. "Dieses verlockende Angebot bereichert jedoch nur die Betrüger. Vergewissern Sie sich stets bei Ihrem Anbieter rück, ob das entsprechende Schreiben tatsächlich von diesem kommt", warnt die Polizei.

Verbraucher sollten dabei nicht die auf den Schreiben angegebene Telefonnummer nutzen. Die gehören offenbar auch den Betrügern. Sie sollten stattdessen die ihnen bekannte Telefonnummer des Energieversorgers verwenden. Alternativ können sie die auf der Webseite des Unternehmens recherchieren. Die Polizei empfiehlt dringend, kein Geld zu überweisen, ohne vorher den Wahrheitsgehalt solcher Schreiben geprüft zu haben.

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