Nein, es ist noch nicht Weihnachten, doch für die zahlreichen Fachbesucher und Hersteller werden jetzt die Entscheidungen für das Weihnachtsgeschäft getroffen. So ist die IFA mit ihrem Termin im Spätsommer "die" Ordermesse für Consumer-IT und Unterhaltungselektronik. Laut der Messe Berlin wurde im vergangenen Jahr ein Ordervolumen von 3,7 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. "Die IFA ist und bleibt für uns eine Messe mit einem außerordentlich hohen Stellenwert, besonders im Hinblick auf das Jahresendgeschäft", bestätigt Michael Wilmes, PR Manager Deutschland bei LG. "Unsere Spezialisten werden sich umfassend über Produktneuheiten informieren und für das Jahresendgeschäft die attraktivsten Trends aufspüren", kündigt DexxIT-Vertriebsleiter Hans-Jürgen Schneider an.
Für die Aussteller ist dabei der Besucher-Mix aus zahlreichen Endkunden, die vor allem am Wochenende die IFA bevölkern, und Fachbesuchern attraktiv. "Hier haben wir die Möglichkeit, Gespräche mit unseren Handelspartnern zu führen und unsere Neuentwicklungen vorzustellen. Außerdem können wir unsere Produktneuheiten einem breiten Endkundenpublikum präsentieren", erklärt Wilfried Thom, Region Manager Central Europe bei Acer.
Bei Brother stehen vorrangig die Meetings mit den Geschäftspartnern im Vordergrund: "Da die Aufmerksamkeit des Laufpublikums auf der Messe eher auf anderen Produkten als auf Druckern liegt, ist der Messeauftritt an sich für den Erfolg weniger entscheidend. Deshalb legen wir mehr Wert auf eine gewissenhafte Vorbereitung und Terminvereinbarung der Kundenbetreuer", berichtet Matthias Kohlstrung, Direktor Vertrieb und Marketing bei Brother. So stehe nicht die Show, sondern das persönliche Gespräch im Mittelpunkt des Messeauftritts.