Menschen liegen bestimmte Aufgaben mehr als andere - also erbringen sie auf diesem Gebiet auch bessere Leistungen. Doch was ist mit den Dingen, die wir nicht so gut können? Dürfen wir unsere Schwächen ignorieren? Wenn hierunter unsere Leistung oder die von Kollegen leidet: nein. Dann müssen wir die Schwächen managen. Hierfür gibt es viele Möglichkeiten - sofern wir ihre Ursachen kennen.
Fünf Arten von Schwächen
Eine Schwäche ist, vereinfacht formuliert, ein Mangel an etwas. Es gibt fünf Arten von Schwächen, die man anhand ihrer Ursachen unterscheiden kann.
Ursache 1: Mangel an Kenntnissen. Hierfür ein simples Beispiel: Wer den Führerschein erwerben möchte, muss wissen, wie man ein Auto fährt. Außerdem muss er die Straßenverkehrsordnung kennen.
Ursache 2: Mangel an Fertigkeiten. Auch hierfür ein Beispiel: Wer den Führerschein gemacht hat, weiß: Es ist eine Sache, zu wissen, wie man rückwärts in eine enge Parklücke einparkt, und eine andere, es tatsächlich zu können.
Ursache 3: mangelnde Motivation. Manche Menschen gehören zu den berühmten "ewigen Talenten": Sie bringen zwar alle Voraussetzungen für den Erfolg mit, bleiben aber trotzdem mittelmäßig. Der Grund hierfür ist meist mangelnde Motivation - denn zum Talent muss sich der Wille gesellen, hieraus das Beste zu machen.
Ursache 4: mangelndes Talent. Bei mangelndem Talent ist der Aufwand, um einigermaßen gut zu werden, sehr groß. Natürlich helfen auch hier Willenskraft und intensives Üben, doch man erzielt selten Top-Ergebnisse - selbst wenn einem die Tätigkeit Freude macht.
Ursache 5: mangelnde persönliche Eignung. Manche Menschen kommen scheinbar mühelos mit allen Menschen gut aus, mit Zahlen stehen sie jedoch auf dem Kriegsfuß. Diese individuellen Unterschiede sind in der Persönlichkeit begründet und lassen sich auch mit intensivem Training nicht wesentlich ändern.