Unter der Führung von Michael Haas

WatchGuard mit Panda auch in Deutschland vereint

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Die im Juni 2020 abgeschlossene Übernahme von Panda Security hat für WatchGuard auch in Deutschland Konsequenzen.
Michael Haas, Regional Vice President Central Europe bei WatchGuard möchte eine "schlagkräftige und aufeinander abgestimmte Mannschaft bilden".
Michael Haas, Regional Vice President Central Europe bei WatchGuard möchte eine "schlagkräftige und aufeinander abgestimmte Mannschaft bilden".
Foto: WatchGuard Technologies

Die bisher noch getrennt agierenden Teams von Panda Security und WatchGuard sollen in den kommenden Wochen zusammengeführt werden - das ist die Aufgabe von Michael Haas, dem neuen Regional Vice President Central Europe der "neuen" WatchGuard. Er möchte nun eine "schlagkräftige und aufeinander abgestimmte Einheit zu bilden, die dem Anspruch eines auf Ganzheitlichkeit ausgerichteten Lösungsanbieters nachhaltig Ausdruck verleiht".

Unterstützt wird er dabei von Jonas Spieckermann, der als Manager Sales Engineering für das lokale Team den technologischen Wissenstransfer von den eigenen Mitarbeitern über die Vertriebspartner hin zu den Kunden vorantreiben soll. Sein Ziel lautet, "die bestmögliche vertriebliche und technische Betreuung auf allen Seiten zu gewährleisten und für die geplante technologische Integration beider Lösungsportfolios sukzessive den Weg zu bahnen".

 Jonas Spieckermann, Manager Sales Engineering bei WatchGuard, möchte "die bestmögliche vertriebliche und technische Betreuung auf allen Seiten gewährleisten".
Jonas Spieckermann, Manager Sales Engineering bei WatchGuard, möchte "die bestmögliche vertriebliche und technische Betreuung auf allen Seiten gewährleisten".
Foto: WatchGuard Technologies

"Jetzt gilt es, die Weichen für den Erfolg unseres konsolidierten Lösungsangebots zu stellen", so Haas. Mit der Reorganisation der Mannschaft in Deutschland habe er eine wichtige Hürde dabei schon genommen: "Intern bestehen keinerlei Zweifel daran, den jeweils richtigen Partner gefunden zu haben. Wir sind von der technologischen Stärke der Panda-Lösungen überzeugt, andersrum verhält es sich genauso. Jetzt kommt es darauf an, diesen Mehrwert auch unserem jeweiligen Partnernetzwerk und bestehenden Kundenstamm zu verdeutlichen", argumentiert der WatchGuard-Zentraleuropachef weiter.

Regionale Ansprechpartner im Vertrieb bleiben gleich

Um Synergien ausspielen zu können, ist es auch erforderlich, die Vertriebsstrukturen zu vereinheitlichen. Hinsichtlich der regionalen Aufteilung wird sich kaum etwas verändern, wie Michael Haas erklärt: "Die bisherigen Marktgebiete von WatchGuard und Panda in Deutschland sind nahezu identisch, was uns klar in die Karten spielt. Hier werden die Teams einfach nur zusammengeführt, wodurch wir hohe Kontinuität gegenüber dem Channel gewährleisten. Auch in Österreich und der Schweiz können wir nun aus der Gemeinschaft heraus deutlich stärker agieren."

2-Tier-Vertrieb wird durchgesetzt

Die einzige größere Anpassung besteht darin, die deutschen und österreichischen Panda-Reseller auf den indirekten Vertrieb über die Distribution (ADN, Allnet, Also und Nuvias) einzustimmen, den WatchGuard seit jeher verfolgt. "Natürlich ist das für einige neu. Doch mit den richtigen Anreizen im Gepäck sollte die Umgewöhnung kein Problem sein", wie Michael Haas unterstreicht: "Wir wollen mit der Überführung der Panda-Partner in unser sehr erfolgreiches Partner-Programm 'WatchGuardONE' eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten schaffen und auf diese Weise nicht zuletzt das Fundament für weiteres Wachstum gießen."

Mit der Übernahme von Panda verfügt WatchGuard über ein breites Portfolio von IT-Security-Lösungen, angefangen bei der klassischen Netzwerksicherheit über sicheres WLAN bis hin zur Endpoint Protection. Von der Integration dieser Technologien verspricht der Hersteller mehr Geschäftschance für Managed Service Provider.

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