iPhone 13

Wie Sie "fotografische Stile" verwenden

Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Apple nennt seine Echtzeitfilter 'fotografische Stile'. Damit können Sie bei einigen Motiven bessere Fotos erzielen.
Die "fotografischen Stile" sind Echtzeitfilter, die die Szene und das Motiv bereits auf dem Bildschirm vor der Aufnahme anders aussehen lassen.
Die "fotografischen Stile" sind Echtzeitfilter, die die Szene und das Motiv bereits auf dem Bildschirm vor der Aufnahme anders aussehen lassen.
Foto: Tero Vesalainen / Shutterstock

Seit iOS 15 und iPhone 13 kann man beim Fotografieren mit der iPhone-Kamera die sogenannten fotografischen Stile verwenden. Das sind Echtzeitfilter, die die Szene und das Motiv bereits auf dem Bildschirm vor der Aufnahme anders aussehen lassen. iPhone 13, iPhone 13 Pro und das neue iPhone SE 3 können solche Fotos aufnehmen. Momentan erlaubt die iPhone-Kamera neben der Standardaufnahme noch kontrastreiche, kalte, warme und leuchtende Fotos. Dies ist die Kombination aus zwei Bildcharakteristika – Ton und Wärme. Wird der Ton nach unten geregelt, entstehen kontrastreiche Fotos. Umgekehrt, also beim hoch geregelten Ton, wird das Foto leuchtend. Kalt und warm sind selbsterklärend, hier wird die Wärme unterschiedlich geregelt.

Es gibt zwei Wege, fotografische Stile beim Fotografieren auszuwählen:

  1. In der Kamera, indem man bei aktivierten Werkzeugen das Symbol mit drei durchgestrichenen Ebenen anklickt und durch die vorgeschlagenen Stile blättert.

  2. In den Einstellungen. Man wechselt hier zum Reiter "Kamera" und dort zum Bereich "Fotoaufnahme -> Fotografische Stile".

Die fotografischen Stile direkt in der Kamera haben zwei entscheidende Vorteile gegenüber einer nachträglichen Bearbeitung. Zum einen sieht man sofort, wie der Filter das Motiv verändert. Zum anderen ist die Technologie dahinter etwas schlauer, als eine pauschale Veränderung der Ton- oder Wärmewerte in einem Fotobearbeitungsprogramm: Das iPhone nutzt eine erweiterte Szenenerkennung, um in den verschiedenen Bildbereichen die Werte anzupassen.

Bei einem gut beleuchtenden Motiv, etwa ein Meeresstrand im Sonnenlicht, werden Fotos selbst mit der schlechtesten Kamera gut. Die fotografischen Stile sind dann recht hilfreich, wenn die Beleuchtung nicht ausreichend ist, beispielsweise bei schlechten Wetter oder ohne direkte Sonne.

Bei schlechtem Wetter kann man je nach gewünschtem Ergebnis den Stil "Warm" oder "Leuchtend" auswählen. Bei "Leuchtend" wird das Bild etwas aufgehellt, ohne die Farbe zu verlieren. Bei "Warm" wird das Foto satter.

Recht gute Ergebnisse erzielt man mit dem Fotostil "Warm", wenn man bei bedecktem Himmel ohne direkte Lichteinstrahlung draußen fotografiert. Das, was auf dem normalen Foto fad und grau aussehen kann, wirkt mit dem Fotostil "Warm" gleich lebendiger.

Passen einem die von Apple vorgeschlagenen Stile nicht, kann man diese in den Kameraeinstellungen ändern. Dafür öffnet man die Kamera-App, aktiviert die "fotografischen Stile" und dreht die Regler in die gewünschte Richtung. So kann man einen individuellen Stil wie "Leuchtend und warm" kreieren. (Macwelt)

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