Microsoft reagiert

Windows XP wird bis 2014 unterstützt

25.06.2008
Der XP-Support ist bis 8. April 2014 gesichert. Wie Microsoft-Manager Bill Veghte in einem Brief an Unternehmenskunden erklärte, ...

Der XP-Support ist bis 8. April 2014 gesichert. Wie Microsoft-Manager Bill Veghte in einem Brief an Unternehmenskunden erklärte, werde der Softwareriese bis zu diesem Datum Sicherheitslücken stopfen und "kritische Updates" bereitstellen. Der Grund für den Gesinnungswandel des Softwerkers dürfte banal sein: Microsoft möchte nicht, dass verärgerte Geschäftskunden sich um eine Betriebssystem-Alternative bemühen. Dass diese Linux heißen würde, ist klar. Zudem dürfte die mangelnde Akzeptanz von Vista bei Unternehmenskunden eine Rolle spielen.

Ursprünglich hatte Microsoft die XP-Unterstützung im Januar 2009 einstellen wollen. XP war am 31. Dezember 2001 erstmals ausgeliefert worden.

Der nunmehr deutlich verlängerte, nur per kostenpflichtigen Vertrag (Extended Support) zu erhaltende Support ändert nichts daran, dass Microsoft ab diesem Juli Windows XP nicht mehr vorinstalliert bei Retailern und an Endkunden verkaufen wird. Zudem wird der sogenannte Mainstream-Support für XP am am 14. April 2009 auslaufen Diese Support-Variante ist vor allem für Endkunden interesssant..

Allerdings: Da der XP-Nachfolger Vista nicht auf den neuen Mini-PCs (ULPC; Ultra Low Cost PCs) läuft, muss und wird Microsoft XP auf diesen Computern weiterhin ausliefern. Allerdings mit Hürden, wie sie Microsoft liebt: Diese ULPCs dürfen nicht mehr als ein Gigabyte Hauptspeicher und maximal einen Single-Core-1 GHz-Prozessor besitzen. Des Weiteren darf der Bildschirm nicht größer als 10,2 Zoll sein. Schließlich soll Viista, nicht XP auf PCs laufen. (wl)

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