Windows Vista hat immer noch einen schweren Stand. Kunden von Systembauern fragen häufig als erstes nach XP-Downgrades, wenn sie die Anschaffung neuer Systeme erwägen, berichtet die Reseller-Plattform Channelweb. "Downgrade-Rechte sind bei uns die beliebteste Betriebssystem-Variante. Ich würde sagen, dass wenigstens 75 Prozent der Vista-Lizenzen auf XP wechseln", sagt etwa Joe Toste, Marketing-VP beim Systembauer Equus Computer Systems in Minnesota. Doch am 31. Januar 2009 endet die derzeit gültige Variante des Downgrade-Angebots und Systembauer fürchten kommende Erschwernisse.
Kunden, die Vista Business oder Vista Ultimate erwerben, bekommen derzeit Downgrade-Rechte. Das bedeutet, dass sie ihre Systeme auf XP Professional umstellen dürfen. Viele Wiederverkäufer bieten diese Downgrades als Option für ihre Kunden an und bis 31. Januar 2009 dürfen die Systembauer PCs einfach mit vorinstalliertem XP verkaufen. Für zertifizierte Gold-OEM-Partner wurde schon im Juni 2007 ein Online-Prozess für Downgrades vorgestellt, doch Systembauer ohne Gold-Zertifizierung befürchten ab Februar kommenden Jahres einen komplizierten, zeitraubenden Downgrade-Prozess.