CeBIT

XXL-Flat-TVs und Wireless USB im Kommen

19.02.2008
Auch die CeBIT kommt nicht um Neuheiten aus dem CE-Bereich vorbei. Großformatige Flat-TVs und kabelloses USB gehören zu den diesjährigen Messe-Highlights.

Groß, schön, scharf: So wünschen sich die meisten Deutschen ihren neuen Fernseher. Nach einer Untersuchung der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) machen HDTV-taugliche Modelle, die am Qualitätssiegel "HD ready" oder "Full HD" erkennbar sind, bereits 95 Prozent der Umsatzerlöse mit Fernsehgeräten aus.

Dabei geht der Trend zu immer größeren und besser ausgestatteten Produkten, die durchaus auch etwas kosten dürfen: Laut gfu lag der Durchschnittspreis aller verkauften Fernseher im Jahr 2007 bei 764 Euro. Nachdem im letzten Jahr gut 4,4 Millionen Flat-TVs abgesetzt werden konnten, sagt die gfu für 2008 rund 5,3 Millionen Verkäufe voraus.

Auch Michael Langbehn, Manager Trade Marketing bei Panasonic, glaubt an weitere starke Zuwachsraten in diesem Segment: "Bei einer Haushaltsabdeckung von deutlich unter 50 Prozent ist der Umstieg von der Röhre aufs Flachbild in vollem Gange." Nach Schätzungen des Bitkom wird der Anteil der mit einem HD-Fernseher versorgten Haushalte bis 2010 auf 47 Prozent steigen.

Auf der CeBIT vom 4. bis 9. März sind interessante Flatscreen-Neuheiten zu sehen. So zeigt beispielsweise Toshiba seine beiden "Picture Frame"-Modelle 40ZF355D und 52ZF355D mit üppigem 40- beziehungsweise 52-Zoll-Bildschirm und Full-HD-Auflösung. Bei beiden Geräten ist der Rahmen um das LCD-Display mit zwei Zentimetern extrem schmal.

Flüssigkristall- und Plasma-Schirme sind aber nicht nur schöner, sondern auch weniger reparaturanfällig als Röhrenfernseher. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der amerikanischen Verbraucherorganisation Consumer Reports. Demnach weisen nur drei Prozent der Flachbild-Displays in den ersten drei Jahren einen Defekt auf, während es bei den klassischen Röhrengeräten 18 Prozent sind.

Doch auch im High-Definition-Zeitalter gibt es noch Raum für Verbesserungen: Besonders hochwertige Flachbild-Fernseher tragen das Technik-Kürzel "24p". Damit signalisieren sie, dass sie mit einer Frequenz von 24 Vollbildern pro Sekunde arbeiten und Filme von hoch auflösenden Blu-ray-Discs oder HD DVDs in Kinoqualität präsentieren.

Um Fernsehsendungen in HD-Qualität zu genießen, bedarf es zudem einer entsprechenden Set-Top-Box oder eines HDTV-Receivers, wie ihn etwa TechniSat auf der CeBIT präsentiert: Der DigiCorder HD S2 des deutschen Unternehmens ist ein digitaler Sat-Receiver mit Festplatte und 160 oder 500 GB Aufnahmevolumen. Außerdem zeigt TechniSat mit dem HDTV 46 einen 46-Zoll-Full-HD-Fernseher mit HDTV-Multi-Tuner und integrierter 500-GB-Festplatte.

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