Zwei Welten bei Nokia: Handys boomen, Netze floppen

17.10.2003
Viel Licht und ein bisschen Schatten verkündete Nokia mit seinen Zahlen für das dritte Quartal 2003. Während die Handysparte überdurchschnittlich gut zulegte und den Marktanteil der Finnen von 36 Prozent auf 39 Prozent steigerte, sah es im Netzbereich nicht so rosig aus: Nokia Networks erreichte zwar die Rentabilitätsschwelle, verkaufte aber 21 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Auch was die Gewinnmarge angeht liegt das Ausrüstersegment weit hinter dem Telefonbereich. Bei den Netzwerkern ist die Profit Margin gleich Null, während die Handyproduzenten satte 22 Prozent einfuhren. Allein Währungseffekte trübten etwas das gute Bild. So sank der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf rund 6,8 Milliarden Euro, bei Mobiltelefonen blieb das Ergebnis mit 5,6 Milliarden Euro praktisch gleich. Ohne den starken Euro hätten die Zuwächse 4 Prozent für den Gesamtumsatz beziehungsweise 9 Prozent für die Gerätesparte betragen, so das Unternehmen. Besonders glücklich zeigte sich Nokia-Chef Jorma Ollila über die Entwicklung im CDMA-Markt (Code-Division Multiple Access). Diese vor allem in USA verbreitete Mobilfunktechnik ist traditionell fest in der Hand amerikanischer Anbieter. Hier konnte Nokia ordentlich zulegen und seinen Marktanteil an CDMA-Handsets im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Prozentual liege dieser nun im "mittleren Zehnerbereich" so Ollila. (haf)

Viel Licht und ein bisschen Schatten verkündete Nokia mit seinen Zahlen für das dritte Quartal 2003. Während die Handysparte überdurchschnittlich gut zulegte und den Marktanteil der Finnen von 36 Prozent auf 39 Prozent steigerte, sah es im Netzbereich nicht so rosig aus: Nokia Networks erreichte zwar die Rentabilitätsschwelle, verkaufte aber 21 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Auch was die Gewinnmarge angeht liegt das Ausrüstersegment weit hinter dem Telefonbereich. Bei den Netzwerkern ist die Profit Margin gleich Null, während die Handyproduzenten satte 22 Prozent einfuhren. Allein Währungseffekte trübten etwas das gute Bild. So sank der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf rund 6,8 Milliarden Euro, bei Mobiltelefonen blieb das Ergebnis mit 5,6 Milliarden Euro praktisch gleich. Ohne den starken Euro hätten die Zuwächse 4 Prozent für den Gesamtumsatz beziehungsweise 9 Prozent für die Gerätesparte betragen, so das Unternehmen. Besonders glücklich zeigte sich Nokia-Chef Jorma Ollila über die Entwicklung im CDMA-Markt (Code-Division Multiple Access). Diese vor allem in USA verbreitete Mobilfunktechnik ist traditionell fest in der Hand amerikanischer Anbieter. Hier konnte Nokia ordentlich zulegen und seinen Marktanteil an CDMA-Handsets im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Prozentual liege dieser nun im "mittleren Zehnerbereich" so Ollila. (haf)

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