Meldungen vom 27.03.2002

  • Europäische Union erhält eigene Top-Level-Domain

    Um die Internetnutzung in Europa anzukurbeln, hat die Europäische Kommission der Einführung der Domain „.eu" zugestimmt. Diese ergänzt künftig bestehende länderspezifische Domains wie beispielsweise .de, .fr und .uk in der EU sowie die allgemeinen Domains wie .org, .com oder .info. „Die Einführung der neuen Internet-Domain .eu gibt den Internet-Nutzern in der EU die Möglichkeit, eine wahre europäische Identität im Cyberspace zu erwerben", erklärt EU-Kommissar Erkki Liikanen. „Durch die Verabschiedung der .eu-Verordnung können die Internet-Nutzer der EU erstmals europaweite Domains und E-Mail-Adressen erhalten", so Liikanen. Die Registrierung soll laut EU spätestens ab Anfang August nächsten Jahres möglich sein. (kat) …mehr

  • EMC verscherbelt ungenutzte Einzelteile von Luminate

    EMC hat die exklusiven Verkaufsrechte an Luminates Analyse-Suite für SAP/R3 an den Anbieter von Performance-Management-Lösungen Precise Software Solutions verkauft. Precise erwirbt damit auch das Recht, die Software in die eigene Application-Performance-Management-Suite "i3" zu integrieren. Außerdem ist Precise ab sofort auch für den Kunden-Service zuständig, was auch für bereits bestehende Kundenverhältnisse gilt. Im September des vergangenen Jahres kaufte EMC die auf Application-Management im SAP-Umfeld spezialisierte US-Company Luminate für 50 Millionen Dollar in bar. Der Speicher-Hersteller stößt durch den Deal mit Precise ein Produkt ab, das so nie richtig in die eigene Software-Palette passte. EMC behält Luminates Geschäftsfeld des Monitoring-Services, die Freeware „Mamba" und Luminates Namen. Marktforscher Gartner bewerten das Geschäft positiv für beide Firmen. "Luminate war in der SAP-Welt ziemlich bekannt", so die Analysten. "Precise kauft eine Suite mit gutem Ruf, einigen Kunden und einer SAP-Partnerschaft. Dennoch sind die Umsatz-Chancen der Analyse-Software beschränkt, da das Produkt mit SAPs eigener Software CCMS (Computing Center Management System) konkurriert, die manche Kunden kostenlos erhalten". (ce) …mehr

  • Westcon will Landis nicht mehr

    Nach der Absichtserklärung am 15. Januar 2002 schien alles klar: die südafrikanische Datatec-Gruppe wird die Distributionsabteilung von Landis übernehmen. Doch nun ist der ganze Deal geplatzt: Man ist sich nicht einig geworden. Das ganze scheiterte wie immer am Preis.Die mit dem Kauf beauftragten Datatec-Tochter Westcon war mit der Bewertung der Distributionssparte von Landis nicht einverstanden. Der Westcon-Chef Alan Marc Smith zeigte er sich enttäuscht über die entgangene Akquisition, blieb aber bei seinem Nein: "Ich bin absolut überzeugt, das ist die richtige Entscheidung". Dennoch will Westcon seine Einkaufstour in Westeuropa fortsetzen: "Nun werden wir eine Landesorganisation nach der anderen aufkaufen", so Smith. Landis wiederum sucht nach einem neuen Käufern. Man will auf jeden Fall die Distribution los werden und ein reiner Systemintegrator werden. Marktbeobachter glauben aber nicht, dass sich ein anderer Kaufinteressent so bald finden wird. "Landis ist kein Cisco-Partner, also als Netzwerk-Distributor unattraktiv", lautet etwa die Einschätzung von Steve Brazier, Chef von Canalys. Die Geschäftsergebnisse für das Kalenderjahr 2001 wird Landis am 9. April präsentieren. (rw) …mehr

  • Im ComputerPartner-Test: Restaurationssoftware für Musik von Steinberg

    Mit der Lösung "Clean plus 3.0" von Steinberg lässt sich die Musik von Schallplatten und Kassetten digitalisieren, remastern und auf CDs brennen. Neben einem hochwertigen Vorverstärker erhält der Käufer ein Softwarepaket, dessen Hauptbestandteil Clean unerwünschte Nebengeräusche der alten Tonträger teilweise beseitigt. Dabei lässt sich der Restaurierungsgrad einstellen. Die Lösung bietet zudem umfassende klangliche Nachbearbeitung, mit denen sich beachtliche Ergebn erzielen lassen. Das integrierte CD−Brennprogramm erlaubt die Anfertigung von Audio− und Daten−CDs. Das Produkt hätte die Note Zwei verdient, wäre da nicht die sehr akademisch gehaltene Bedienungsanleitung.Den ausführlichen Test finden Sie in der ComputerPartner−Ausgabe 12/01. (tö) …mehr

  • Hewlett-Packard: Kunden dürfen Digitalkameras 30 Tage testen

    Hewlett-Packard bietet erstmals eine „Buy &Try"-Aktion im Digitalsegment: Vom 15. April bis 15. Juni kann jeder Käufer einer HP-Kamera, eines Scanners oder Photosmart Druckers, einen Monat lang seine Neuerwerbung testen. Ist er nicht zufrieden, kann er das Gerät innerhalb von 30 Tagen zurückgeben und bekommt den vollen Kaufpreis erstattet. Die Rückgabe wird von HP organisiert, so dass dem Handel kein zusätzlicher Aufwand entsteht, wie der Hersteller versichert. In die Frühlings-Aktion sind die Digitalkameras HP Photosmart 318, 612, 715 und auch die gerade auf der Cebit vorgestellte HP Photosmart 812 mit 4,13 Megapixel und 21fachem Zoom einbezogen. Diese Kamera verfügt unter anderem über das neue Feature „Instant Share": Damit lassen sich Fotos automatisch per E-mail versenden, ausdrucken oder laden. Die Photosmart 318 und 612 wurden zudem im Preis gesenkt. Auch für die Photosmart Drucker sowie zwei Scanjets heißt es: Bei Nichtgefallen Produkt und Geld zurück. - (mf) …mehr

  • Titelthemen von ComputerPartner Heft 12/2002

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,in der neuen ComputerPartner 12/02 lesen Sie unter anderem:+++ Ein Knochenjob bei XeroxWie der neue Chef den Turnaround schaffen will+++ Novell NixWareNetzwerker verschenkt KernproduktNeues Management krempelt das Unternehmen um +++ Parallelrechner für ArmeIntel packt zwei Recheneinheiten in eine Xeon-CPU+++ SAN-light von IBM und BrocadeGünstig: Speichernetzwerk ab 25.000 Dollar+++ Magirus: herstellerübergreifende Service-Offensive+++ CRM: Komplettpaket von FSC und Frontrange zum SparpreisMit besten Wünschen für die Woche,Ihre ComputerPartner-Redaktion.(st) …mehr

  • E-Learning erfreut sich zunehmender Beliebtheit

    Die Möglichkeiten des E-Learnings wie Online-Seminare, interaktive Workshops, virtuelle Vorlesungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Laut einer Studie von Marketagent.com, bei der rund 3.600 User aus Deutschland und Österreich befragt wurden, bezeichnen 45,8 Prozent E-Learning als sehr interessant. Besonders die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen kann der Wissensvermittlung via Internet viel positives abgewinnen. Rund 80 Prozent der Befragten sehen im Web künftig einen festen Bestandteil im gesamten Lernprozess, 56 Prozent erwarten durch E-Learning enorme Kosteneinsparungen. Als Manko bezeichnet knapp die Hälfte den fehlenden persönlichen Kontakt zu den Vortragenden. (kat) …mehr

  • Das Konjunkturbarometer zeigt wieder nach oben

    Die deutsche Wirtschaft ist über das Schlimmste hinweg. Das verheißt zumindest der allmonatliche Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Institutes: So melden die Ifo-Wirtschaftsforscher, dass der Geschäftklima-Index im März zum fünften Mal in Folge gestiegen, und nun erstmals wieder über dem Niveau ist, das er vor dem 11. September hatte. 91,8 Punkte beträgt das hochgerechnete Ergebnis der Befragung von über 7.000 Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Baugewerbe sowie dem Groß- und Einzelhandel zu ihrer Beurteilung der wirtschaftlichen Situation. Im Februar lag der Wert bei 88,5 Punkten. Einziger Wermutstropfen in der ansonsten positiven Entwicklung ist der Großhandel, der die Geschäftsaussichten noch genau so verhalten beurteilt, wie im Februar. Am stärksten hat sich das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe verbessert, und auch der Einzelhandel beurteilt die Lage nach einer Flaute im Februar wieder optimistischer.(st) …mehr

  • Entwarnung für genervte Zuhörer: Handy der Zukunft ist sprachlos

    Der Mobilfunk-Riese NTT DoCoMo bastelt gerade das Handy der Zukunft zusammen. Die Japaner haben jetzt einen Handy-Prototypen entwickelt, bei dem man mit jemandem sprechen kann, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Ermöglicht wird dies durch einen speziellen Sensor, der die Lippenbewegung erkennen kann. Das clevere Gerät übersetzt diese und übermittelt die entsprechenden Worte dem Gesprächspartner. Der Vorteil: Mitmenschen werden nicht mehr durch laut sprechende Mobiltelefonierer genervt. Binnen fünf Jahren wollen die findigen Ingenieure das Produkt zur Marktreife bringen. (cm) …mehr

  • Man spricht deutsch - zumindest in der Online-Finanzwelt

    Kontoführung auf Türkisch, arabische Investmentfonds und Anlageberatung auf Chinesisch findet man selten im Angebot deutscher Finanzdienstleister. Im Internet sprechen die Global Player Deutsch. Nur fünf Prozent gehen bei ihren deutschen Webauftritten auf ausländische Kunden ein. Als Grund gibt die Mehrheit an, die Kosten für fremdsprachige Services stünden in keinem Verhältnis zu den Umsatzaussichten.Falsch gedacht, meint die Unternehmensberatung . In Deutschland leben rund 7,5 Millionen Ausländer. Die Türken sind mit 2,4 Millionen die größte Volksgruppe und gelten laut Mummert mit einem Nettojahreseinkommen von rund 10,5 Milliarden Euro als eine äußerst interessante Anlegergruppe, die von Banken und Versicherungen jedoch kaum angesprochen würden. Dabei sparen die türkischen Mitbürger mit rund vier Milliarden Euro mehr als doppelt so viel wie die Deutschen, die gerade einmal 10,3 Prozent ihres Nettoeinkommens auf die hohe Kante legen.(go) …mehr

  • McData erklärt Konkurrenten Brocade offiziell den Krieg

    Jack McDonnell, Chairman und Chief Executive Officer der McData Corporation, meldet sich zu dem gerichtlichen Vorgehen gegen Konkurrenten Brocade (ComputerPartner online berichtete) zu Wort. McDonnell betont in einem offenen Brief, das geistige Eigentum von McData weiterhin vehement schützen zu wollen. "Die Klage wurde wegen Verletzung von McDatas US-Patent Nummer 6.233.236. B1 - The Method and Apparatus for Measuring Traffic Within a Switch - eingereicht. Dieses Patent bezieht sich auf wichtige Aspekte beim intelligenten Frame Handling und Frame Filtering, den Abläufen zum Filtern und Messen von Frame Traffic in einem Switch, die zur effizienteren Handhabung diese Datenverkehrs und zur Vermeidung von Engpässen eingesetzt werden", erklärt McDonnell. Besonders erzürnt hat den CEO anscheinend die Tatsache, dass Brocade öffentlich mitgeteilt hat, das Abstellen des Frame-Filtering-Features in den Brocade-Switchen sei ein einfacher Schritt. "Wir erwarten, dass sie unsere Innovation und unser Patent anerkennen, indem sie umgehend dieses Feature in ihren Produkten abschalten", fordert McDonnell. (ce) …mehr

  • Ingram steigt in Deutschland in Spiele-Markt ein

    Der US-Distributor Ingram Micro bereitet den Eintritt in den Spielemarkt vor. Das erklärt Michael Kaack, Vorstandschef der deutschen Tochter, Ingram Macrotron, gegenüber ComputerPartner. Deutschland wird in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle spielen. "Wir denken im Moment sehr ernsthaft darüber nach, wie wir uns in diesem Marktumfeld positionieren können", so Kaack. Dabei geht es im wesentlichen um die Frage, wie "wir auch diesem Markt einen Added Value anbieten können". Noch nicht beantwortet ist die Frage, in welcher Organisation diese Aktivitäten aufgehängt sein werden: ob bei Ingram Macrotron oder ob dafür eine eigene Gesellschaft gegründet wird. In zwei bis drei Wochen will Kaack genauere Angaben machen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie am Donnerstag in ComputerPartner 12/02, Seite 82. (sic)  …mehr

  • Transtec: Trotz Umsatzeinbruch und Verlust aus dem Gröbsten raus?

    Den deutschen Hardwarehersteller Transtec AG in Tübingen hat es im vergangenen Jahr hart erwischt, eine Konzentration auf höhermargige Produkte im Laufe des Jahres führte aber zu einer Verbesserung der Lage. Der Umsatz brach gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 150,1 Millionen Euro ein. Beim Ergebnis dagegen konnte sich das Unternehmen verbessern. Nach sechs Verlustquartalen in Folge blieb im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres mit 0,5 Millionen Euro endlich mal wieder Geld in der Kasse übrig. Dennoch: Für das Gesamtjahr mussten die Tübingener einen Fehlbetrag von 1,3 Millionen Euro ausweisen, immerhin eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (4 Millionen Euro Verlust). Transtec-Chef Bernhard Bruscha hat im vergangenen Jahr das Ruder herumgeworfen und das Volumengeschäft aufgrund der niedrigen Margen, die hier zu erzielen sind, heruntergefahren. Der Sales-Fokus liegt nun auf komplexen und höhermargigen Produkten, vor allem Server und Storage-Lösungen. Erste Erfolge sind sichtbar. So konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben die Zahl der verkauften Server auf 4.125 Einheiten fast verdoppeln. Im Storage-Segment gab es "eine ähnliche Entwicklung mit signifikanten Wachstumsraten im RAID-Bereich" (Adhoc-Mitteilung von gestern). Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gab Bruscha nicht ab. Man befinde sich aber "auf dem richtigen Weg, im Jahr 2002 dem anhaltend schwierigen Marktumfeld in der IT-Branche und der allgemeinen Konjunkturschwäche standzuhalten", heißt es in der Adhoc-Mitteilung. (sic)  …mehr

  • Microsoft-Programme: Inventur im Netzwerk

    Wer innerhalb weniger Minuten herausfinden möchte, ob in seinem Unternehmen mehr als die lizenzierten Microsoft−Programme installiert sind, dem kommt Microsoft mit einem kostenlosen Tool entgegen. Der "Microsoft Software−Inventur−Assistent" (MSIA) die im Netzwerk installierten Microsoft−Anwendungen. Anschließend kann der Systemadministrator die Funde mit dem Lizenzstatus abgleichen und die erforderlichen Konsequenzen ziehen.Microsoft betont, dass der Vorgang absolut vertraulich sei und nur wenige Minuten dauere. Das MSIA−Tool ist allerdings auf Netzwerke mit bis zu 50 PC−Arbeitsplätzen beschränkt. Zum Download des MSIA geht es hier. (tö) …mehr

  • Krystaltech Lynx optimistisch: Bedarf an individuell gefertigten PCs und Server steigt

    Während Actebis und Peacock ihre PC- und Server-Produktion aufgrund des Verdrängungswettbewerbs mit den preisaggressiven A-Brands kürzlich eingestellt haben, baut Krystaltech Lynx Europe die Eigenmarke Lynx konsequent weiter aus. Zielmarkt waren bisher vor allem kleine und mittlere Business-kunden, die ihre PC-Systeme bei Lösungsanbietern wie Fachhändlern oder Systemhäusern einkaufen. Laut Andreas Herrmann, Vertriebsleiter bei Kristaltech Lynx, stehen die Zeichen im Markt gut, da heute selbst größere Unternehmen verstärkt B-Brands nachfragen, wenn diese exakt auf ihre Ansprüche zugeschnittene IT-Konfigurationen, ohne Kompromisse an Qualität, Kompatibilität und Erweiterbarkeit, gewährleisten.Seit acht Jahres fertigt das Unternehmen PCs, Server und Notebooks ausschließlich nach dem BTO-Prinzip. Derzeit werden rund 12.000 Geräte pro Jahr gefertigt, davon sind mehr als zehn Prozent Server. Ziel des Unternehmens ist es, diese Zahl auf 15.000 Geräte zu erhöhen. Das Reutlinger Unternehmen ist quasi ein Zwitter aus Hersteller und Spezialdistributor für Komponenten. Im Laufe der Zeit hat sich der Ressourcen-Anteil (Mitarbeiter, Produktionsflächen usw.) bereits auf 30 Prozent des Gesamtgeschäftes ausgeweitet, Tendenz weiter steigend, da die mit den Computersystemen erzielbare Marge dreimal höher als bei der reinen Distribution ist.(go) …mehr

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