Meldungen vom 13.04.2004

  • Dialer-Provider zieht Klage gegen Regulierungsbehörde zurück

    Weil die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) Registrierungsbescheide für 400.000 Dialer zurückgenommen hatte, verklagte der Provider Mainpean im Oktober 2003 die Bundesrepublik Deutschland. Nun zog das Unternehmen, das sich auf Internet-Zahlungssysteme spezialisiert hat, in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Köln seine Klage zurück. Die RegTP hatte allen Dialer-Rufnummern des Anbieters rückwirkend zum 15.09.03 die Registrierung entzogen. Die teueren Nummern hätten nicht den Mindestanforderungen im Hinblick auf Transparenz und Verbraucheraufklärung entsprochen, erklärte die Behörde. Mit der Klagerücknahme gelten die Dialer als nie registriert. Eine Zahlungsverpflichtung bestand laut RegTP zu keinem Zeitpunkt. Wer also eine Rechnung für die Nutzung eines solchen Dialers bekommen hat, muss diese nicht bezahlen. (haf) …mehr

  • NEC: Super-Akku ist in 30 Sekunden aufgeladen

    NEC hat einen Akku entwickelt, der in nur 30 Sekunden vollständig wieder aufgeladen werden kann. Die so genannte "organic radical battery" soll die gleiche Kapazität wie herkömmliche Akkus aufweisen. Das berichtet unsere Schwesterpublikation Tecchannel.  …mehr

  • Veritas und Bea rücken enger zusammen

    Bea Systems und Veritas haben eine verstärkte strategische Partnerschaft angekündigt. Vor allem in den Bereichen Application Performance Management, Hochverfügbarkeit und Provisionierung sollen die Entwicklungsteams der beiden Unternehmen eng zusammen arbeiten. "Unsere Lösungansätze ergänzen sich gut," erklärte Veritas-Marketing-Manager Hermann Wedlich gegenüber ComputerPartner. Häufig träfen sich Bea- und Veritas-Mitarbeiter ohnehin beim Kunden. Nun soll die Zusammenarbeit optimiert werden. Wedlich sieht durch die Kombination der Produkte beider Unternehmen zwei Vorteile: Dank schnellerer Problemlösung, kürzerer Projektierungsphasen und besserer Reaktionszeiten ließen sich Kosten sparen. Werkzeuge wie "I3" ermöglichten es außerdem, Performance-Engpässe bereits im Vorfeld zu lokalisieren, zu analysieren und zu beheben. Dadurch ließen sich Service Level Agreements besser einhalten, so der Manager. (haf) …mehr

  • FSC Consumer-Linien jetzt auch bei Actebis Peacock

    Nach zweijähriger Zusammenarbeit im professionellen Bereich haben die Fujitsu Siemens Computer GmbH und die Actebis Peacock GmbH ihre gemeinsamen Aktivitäten ausgeweitet.  …mehr

  • Elektrofachgroßhändler vertreibt W-LAN- und TK-Lösungen

    Nicht nur Unterhaltungselektronik und Computer-Technologie konvergieren, sondern auch Netzwerktechnik und Elektroinstallationen. Der W-Lan-Spezialist Artem, ein Unternehmen der Funkwerk AG, und Hillmann Ploog, Elektrofachgroßhändler in Deutschland, haben einen Distributionsvertrag geschlossen.  …mehr

  • Apple gegen Apple wird in London verhandelt

    Ein Richter am britischen High Court hat angeordnet, dass der Prozess zwischen Apple Computer und der Beatles-Plattenfirma Apple Corps in London verhandelt werden soll, berichtet ComputerPartner-Schwesterpublikation Computerwoche. Richter Martin Mann wies damit einen Antrag des kalifornischen Computerbauers ab, der das Verfahren lieber auf heimischem Grund und Boden ausgefochten hätte. Einen Prozesstermin nannte Mann noch nicht; überdies hat Apple die Möglichkeit, gegen die Entsche Berufung einzulegen. Apple Corps wirft der Macintosh-Firma den Bruch einer Vertragsvereinbarung aus dem Jahre 1991 vor, in der Apple in einem früheren Prozess zugesagt hatte, sich nicht auf dem Musikmarkt zu betätigen - was es mit seinem Audio-Player "iPod" und dem flankierenden "iTunes Music Store" aber inzwischen tut (Computerwoche.de berichtete). Richter Mann gab übrigens während der Vorverhandlungen zu, dass er selbst einen iPod besitzt. (kh) …mehr

  • Tridion Deutschland gibt es nicht mehr

    Tridions Anfang März 2004 neu verabschiedetes Partnerprogramm hatte offenbar fatale Folgen für die hiesige Niederlassung des Unternehmens. Nachdem nun das ganze Vertriebs- und Projektgeschäft in Deutschland über Partner abgewickelt werden soll, entfiel offenbar für die niederländische Zentrale des Content-Management-Spezialisten die Notwendigkeit für eine deutsche Niederlassung. Trotz gegenteiliger Behauptungen auf der deutschen Website des Unternehmens gibt es die Filiale in München-Moosfeld nicht mehr. Der bisherige Geschäftsführer Jürgen Heyken soll sich bereits im Ruhestand befinden. Der gesamte Support von Partnern und Kunden wird nun von der Tridion-Zentrale in Amsterdam gesteuert werden. Branchengerüchten zu Folge soll es aber den Niederländern derzeit nicht besonders gut gehen. Der Markt für Content Management Systeme konsolidiert sich derzeit massiv. Nach eigenen Angaben verfügt Tridion noch über 28 Millionen Dollar der amerikanischen und europäischen Investoren. (rw) …mehr

  • Avaya macht VoIP-Produkte SIP-fähig

    Mit dem "Converged Communication Server" macht Avaya seine Voice-over-IP-Produkte fit für das Session Initiation Protocol (SIP). Dieser Signalisierungsstandard für die IP-Telefonie ermöglicht es beispielsweise, eine so genannte "Presence"-Funktion zu nutzen. Mit ihr kann der Anwender definieren, wann er wo über welches Gerät erreichbar sein will. Über den Server können Administratoren Mitarbeitern eine einzige, sichere SIP-Adresse zur Verfügung stellen, die für alle genutzten Kommunikationsmedien verwendet wird. Darüber hinaus wird der Hersteller zwei SIP-fähige Telefonie-Lösungen auf den Markt bringen. Das Softphone "R5" erlaubt es, einen PC auch zum Telefonieren zu verwenden. Mit ihm lassen sich Verbindungen durch einen Klick auf einen Telefonbuchkontakt aufbauen, verschlüsselte Instant Messages verschicken oder Rufnummern direkt aus Webseiten heraus anwählen. Das "4602 SIP Desktop Phone" ist dagegen ein "echtes" Telefon, das sich in heterogenen TK-Umgebungen einsetzen lässt. Alle Produkte sollen noch im April in Europa verfügbar sein. (haf) …mehr

  • Handy-Schotte zahlt Grundgebühr zurück

    Mit einem seltsamen Geschäftsmodell will der Anbieter "Schotte24.de" Kunden für seine Mobilfunkangebote erwärmen: Wer bis 30.04.04 einen Vertrag abschließt, dem erstattet der Provider innerhalb von 30 Tagen nach Vertragsabschluss die über die gesamte 24-monatige Laufzeit fällig werdende Grundgebühr beziehungsweise den Mindestumsatz zurück. Gültig ist das Angebot für die Tarife "Cellway E-Plus SMS 50 Power", "Cellway D2 SMS 50 Power", sowie die T-Mobile-Tarife "Telly Smile" und "Telly Active". Der Nutzer erkauft sich das Schnäppchenangebot allerdings durch hohe Verbindungskosten. So werden in den Tarifen von Vodafone und E-Plus bei Gesprächen ins Festnetz bis zu 59 Cent pro Minute fällig, in andere Mobilfunknetze kann der Minutenpreis sogar maximal 99 Cent betragen. Immerhin gibt es eine Alternative zum teueren Gespräch: In beiden Angeboten ist ein Paket mit monatlich 50 kostenlosen SMS-Nachrichten enthalten. (haf) …mehr

  • LCD-TV: Taiwan strebt ein Viertel des Weltmarktes an

    Taiwans Industrie hat im ersten Quartal 361.000 LCD-Fernseher hervorgebracht und dürfte bis Jahresende ein Viertel des Weltmarktes einnehmen, erklärte Charles Chou, Analyst bei dem inseleigenen Marktforschungsinstitut MIC. Seit dem ersten Quartal 2003 hat sich der Ausstoß des OEM-Paradieses von damals noch 27.000 Stück in etwa verzwölffacht. Mit zirka 407.000 Geräten hat Taiwan im Gesamtjahr 2003 schon rund zwölf Prozent des Weltmarktes abgeschöpft. 15- und 17-Zöller waren letztes Jahr in Taiwan noch Mainstream, heute verlagert sich die Produktion aber mehr und mehr in Richtung 26 bis 30 Zoll. Der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP, Average Selling Point) von 583 Dollar pro Stück dürfte sich damit trotz sinkender Preise deutlich erhöhen.US-Marktforscher Displaysearch und seinem japanischen Pendant Techno Systems Research (TSR) zufolge wurden letztes Jahr 3,267 Millionen LCD-Fernseher verkauft. Für 2004 rechnen sie mit 8,34 Millionen verkauften Geräten. LCD-TV-Weltmarkt 2003 (in 1.000 Stück)QuartalWeltmarktTaiwan1.734272.813363.1.2001014.520243Gesamtjahr3.267407Quelle: Displaysearch, TSR, MIC (kh…mehr

  • Nentec mit Varysys: Lastverteiler mit Netzalarm

    Eine Kombination aus einem Loadbalancer und einer Intrusion Detection/Prevention Appliance bieten die Unternehmen Nentec und Varysys gemeinsam an. Das Bundle eignet sich vor allem für Netzwerke mit hohem Datenaufkommen. Für derartige Infrastrukturen empfehlen die Anbieter die Installation mehrerer IDS/IPS-Sonden, die von einem Lastenverteiler reguliert werden. Die Lastverteilungsmaschine von Nentec heißt Nitroswitch. Sie enthält eine Hochleistungs-Switching-Matrix, die von zwei 1 GHz schnellen Prozessoren angetrieben wird. Dabei greift sie auf 512 MB SDRAM und 64 MB Flash-ROM an Arbeitsspeicher zurück. Jedes Gerät verfügt über 4-GBit- und 32 Fast-Ethernet-Ports sowie zwei Schnittstelle zur Management-Konsole. Die integrierte Systemsoftware unterstützt Multipath-Loadbalancing und versteht mit dem so genannten Device-Cloning umzugehen. Verwaltet wird der Nitroswitch über den Browser. Seine Endkundenverkaufspreise beginnen bei 21.750 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Varysys` IDS/IPS-Appliance (Intrusion Detection System / Intrusion Prevention System) Packetalarm 100 A ist bereits für knapp 5.000 Euro erhältlich. Die gleichnamige Software geht für 500 Euro weniger auch ohne Hardware über den Ladentisch. Allerdings muss sie dann an die vorhandenen Netzwerkkomponenten angepasst werden. Ansonsten ist die Stand-alone-Software mit der OEM-Version identisch, nach Herstellerangaben lässt sie sich in wenigen Minuten installieren. Packetalarm kann sowohl im Sniffing- als auch im Inline Modus betrieben werden. (rw) …mehr

  • Neues Joybook im 16:10-Format von Benq

    Erneut hat Benq ein Joybook vorgestellt, berichtet ComputerPartner-Schwesterpubikation PC-Welt. Das Centrino-Modell 8100 verfügt über einen Intel Pentium-Prozessor mit 1.5 Gigahertz, einen Ati Mobility Radeon 9600 Grafikchipsatz und 512 Megabyte Arbeitsspeicher. Weitere Aussattungsmerkmale sind das 15,4-Zoll TFT (16:10-Format) mit einer Helligkeit von 200 cd/qm, eine 60-Gigabyte-Festplatte und ein DVD-Brenner. Wireless LAN ist ebenso integriert wie ein Mikrofon und Lautsprecher. Eine Fernbedienung unterstützt die Funktion als CD- und DVD-Player und kann im PCMCIA-Slot verstaut werden. Musik-CDs lassen sich auch im ausgeschaltetem Zustand abspielen. Das Softwareangebot des knapp unter drei Kilogramm schweren Gerätes besteht aus der Filmbearbeitungssoftware Powerdirector, Q-Music 2, Power DVD, Photo Explorer, Nero Express, Power Director, PC-Cillin und Q-Sync (zum Sichern von Daten vom Handy direkt auf die Festplatte). Das Joybook 8100 ist zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 1998 Euro mit einer Windows XP Professional OEM-Version erhältlich. (kh…mehr

  • Word Perfect 12: Mit Kampfpreis gegen Microsoft Office

    Ab Juni 2004 wird die zwölfte Edition des Büropakets "Word Perfect" von Corel auf den Markt kommen. Der Hersteller propagiert für die neue Version insbesondere die stark verbesserte Kompatibilität zu den Office-Produkten des Konkurrenten Microsoft.  …mehr

  • Bechtle-Vorstandskarussell dreht sich bei PSB weiter

    Der Nachfolger des kurzzeitigen Vorstandsvorsitzenden bei der Bechtle AG Karl-Heinz Gosmann kehrt auf seinen Posten zurück: Michael Reymann, bis dato Vorstand bei der von Bechtle übernommenen PSB AG, hat sein Amt den Angaben zu Folge aus persönlichen Gründen im gegenseitigen Einvernehmen niederlegt.  …mehr

  • Beta Systems: Vorstand Männlein geht Ende Mai

    Ralf Männlein, Vorstand von Beta Systems, verlässt das Softwarehaus. Er hat den Aufsichtsrat gebeten, seinen Vertrag, der Ende Mai ausläuft, nicht zu verlängern, teilt das Unternehmen mit. Dafür gibt er persönliche Gründe an. …mehr

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