Zum dritten Quartalsergebnis im November 2006 hatte sich Bechtle-Chef Ralf Klenk noch zurückhaltend über das laufende Jahr geäußert. Er gehe zwar davon aus, dass seine Systemshausgruppe 2006 das Vorjahresergebnis von 41 Millionen Euro überschreiten werde, konkrete Erwartungen wolle er aber nicht nennen. Schließlich befinde sich Bechtle in einem Jahr des Umbaus, der „Konsolidierung“.
Es kam doch anders: Das Systemhaus hat nach einer ersten Analyse im Schlußquartal des vergangenen Jahres das stärkste Quartal der Unternehmensgeschichte hingelegt, mit einem Vorsteuerergebnis von 18 Millionen Euro (Vorjahr: 16,1 Millionen Euro). Die Konzernspitze um Klenk macht dabei einen“ unerwartet kräftigen Nachfrageanstieg im Dezember“ verantwortlich.
Das zog auch das Jahresergebnis in die Höhe: Bechtle erreichte 2006 voraussichtlich damit ein Vorsteuerergebnis von über 45 Millionen Euro.
Beim Umsatz hingegen kann das Unternehmen seine eigene Erwartungen nicht übertreffen. Hier wird Bechtle mit 1,2 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis von 1,18 Milliarden Euro nur leicht übertreffen.
Die endgültigen Geschäftszahlen 2006 gibt die Gruppe am 28. März 2007 bekannt. (aro)