EP übernimmt fünf Filialen

15 ProMarkt-Filialen gerettet

27.08.2008

15 Filialen gerettet

"Die Forderungsverzichte der Gläubiger im Insolvenzplan der Multi-Media ProMarkt sind zwar schmerzlich, aber bieten größere Vorteile als eine Zerschlagung. Diese Entschuldung bildet die Grundlage für die Beteiligung von Investoren. Mit dem Fremdkapital eines amerikanischen Investors und dem Eigenkapital der bisherigen Gesellschafter konnten wir so 15 Filialen im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens erhalten", erklärte der Insolvenzverwalter. In den vergangenen Wochen hatten Rattunde und seine Kanzlei umfangreiche Verhandlungen mit den Investoren und Gesellschaftern geführt, die nunmehr in einem umfangreichen anglo-amerikanischen Vertragswerk und Verknüpfungen zum deutschen Insolvenz- und Gesellschaftsrecht ihr Ende gefunden haben.

Folgende 15 Filialen werden im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens als ProMarkt.de fortgeführt: Berlin-Pankow, Brandenburg an der Havel, Bremen-Vegesack, Cottbus 1 sowie Cottbus 2 (ab Ende Septemer), Eberswalde, Fulda, Halberstadt, Neubrandenburg, Nordhausen, Potsdam, Rendsburg, Waghäusel-Wiesenthal, Wolfenbüttel und Wolfen/Bobbau. Im Rahmen der Neuausrichtung werden die Filialen die Möglichkeiten der Onlinewelt mit den Vorzügen und Möglichkeiten des stationären Fachgeschäfts nutzen.

Electronic Partner übernimmt die fünf Filialen in Magdeburg, Böblingen, Berlin-Gropiusstadt, Schenefeld bei Hamburg und Langenfeld. Für die Filialen in Berlin-Marienfelde, Bremen-Kattenturm, Landshut, Heidelberg und St. Leon Rot konnte leider kein Übernehmer gefunden werden, teilt der Insolvenzverwalter außerdem mit. (bw)

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