LG und Samsung beugen vor

3D-TV - "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker"

27.04.2010

Der Erfolg des 3D-Kinofilms "Avatar" hat die koreanischen TV-Hersteller ebenso wie Panasonic und Sony aus Japan ermutigt, massiv in die Technologie zu investieren und sich mit Content-Anbietern zusammenzutun.

3D-TV-Weltmarkt

Samsung will 2010 rund zwei Millionen 3D-TV-Sets verkaufen, Sony hat sich sogar 2,5 Millionen Stück zum Ziel gesetzt. LG will ein Viertel des Marktes bestreiten. Das US-Marktforschungsinstitut iSuppli geht für dieses Jahr von weltweit 4,2 Millionen verkauften 3D-Fernsehern aus und rechnet damit, dass sich der Markt 2011 auf 12,9 Millionen Stück mehr als verdreifachen wird.

Mit der Fußball-WM im Sommer, die schon in 3D ausgestrahlt wird, stehen die Chancen gut, dass der Bedarf an solchen Geräten stark steigt, obwohl das Gros der Deutschen wohl weiter in die 2D-Röhre gucken wird. Mit HDTV haben sich die öffentlich rechtlichen Sender schließlich auch lange Zeit gelassen. Abgesehen davon ist 3D auch noch nicht ausgereift genug, weshalb viele Kunden ihre Kaufwünsche zurückstellen.

Von "The Korean Times” vor dem Samsung-Headquarter in Seoul befragt, hat ein koreanischer Büroangestellter gesagt, dass er sich hauptsächlich wegen möglicher Gesundheitsrisiken entschieden habe, den Kauf eines 3D-fähigen LED-Fernsehers des koreanischen Herstellers zu verschieben. Abgesehen davon, dass es noch keine Langzeitstudien gebe, sind ihm die 3D-Fernseher auch noch zu teuer.

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