Wirtschaftsverbände hatten bis zuletzt gefordert, dass keine Rundfünkgebühr für Internet-PC kommen darf. Harald Ringstorff, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, bezeichnete dagegen die getroffene Entscheidung als einen "tragfähigen Kompromiss". Die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler, VRGZ (www.vrgz.org) und der Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom, www.bitkom.de) kritisierten dagegen die Einführung der Gebühr für Internet-PC. Umstritten ist weiterhin, wie hoch die Wirtschaft durch die neue Gebühr belastet wird. Die Schätzungen variieren zwischen 150 Millionen Euro und fünf Millionen Euro.
Festzuhalten bleibt, dass Privathaushalte von der Einführung der Internet-PC-Gebühr nicht betroffen sind. Jeder Bürger, der bereits mindestens für ein Radio (oder Autoradio) eine Gebühr zahlt, muss künftig auch keinerlei Gebühr für seinen Internet-PC bezahlen. Auch für alle, die von der Rundfunkgebühr befreit sind, ändert sich nichts. Auch Unternehmen und Selbstständige, die bereits mindestens ein Radio bei der GEZ angemeldet haben, müssen keine zusätzliche Abgabe für den oder die Internet-PCs leisten.(pcwelt/cm)
Was ist Ihre Meinung zur GEZ-Gebühr für Internet-PCs? Sind Sie davon betroffen? Welchen Vorschlag würden Sie als Alternative zum bisherigen Rundfunkgebührensystem machen? Was halten Sie von dem Vorschlag einer Haushaltspauschale? Äußern Sie doch einfach Ihre Meinung - ein Klick auf den Kommentar-Knopf unter der Nachricht genügt.