Arbeitsspeicher
Neu ist der verwendete Arbeitsspeicher. Bei beiden Modellen sind 3 oder 6 GB an PC3-8500 Arbeitsspeichermodulen mit 1066 MHz vorinstalliert. Das Einstiegsmodell, ein Quad-Core Mac Pro hat einen Prozessor und vier Speicherbänke. Ausgeliefert wird er mit drei 1-GB-RAM-Bausteinen. Das 8-Core-Modell hat dagegen acht Speichersteckplätze und kann bis zu 32 GB an Arbeitsspeicher verwalten. Ungewöhnlich: Ausgeliefert wird er mit sechs Speicherbausteinen, zwei Steckplätze bleiben frei. Dass Apple die Mac Pro mit 3 und 6 GB ausliefert liegt offensichtlich an der neuen dreikanaligen Anbindung des Speichers. Ein Mac Pro ist auch mit 8 GB RAM lieferbar, ob dies Auswirkungen auf die Performance hat, ist bisher nicht bekannt. Der Austausch ist bei den aktuellen Modellen noch einfacher, man kann das Modul mit CPU und Speicherbänken bequem herausziehen und neu bestücken.
Festplatten und Superdrive
Vier S-ATA-Festplatten oder vier SAS-(Serial Attached SCSI-Laufwerke) können im Mac Pro verwendet werden, Letztere setzen allerdings eine zusätzliche RAID-Karte voraus. Wie beim Vormodell sind die Festplatten sehr leicht austauschbar. Erstmals ist auch das Superdrive per S-ATA angebunden, bisher stellt eine IDE-Schnittstelle die Verbindung zum Laufwerk. Hilfreich sollte dies beim Einbau eines Bluray-Laufwerkes sein, sind diese doch nur als S-ATA-Version zu haben.
Firewire 400 musste weichen, jeweils zwei Firewire-800-Schnittstellen stehen auf der Vorder- und Rückseite der neuen Mac Pro zur Verfügung. Ein 30-Zoll-Display kann an die DVI-Schnittstelle angeschlossen werden, bis zu vier Grafikkarten kann man einbauen.
Fazit
Apples neue Mac Pro profitieren offenbar deutlich von den schnelleren CPUs und Grafikkarten. Sogar der Energieverbrauch soll laut Apple gesunken sein, dies vor allem im Ruhemodus. Schade ist nur, dass noch nicht alle Mac-Programme als 64-Bit-Version verfügbar sind. Kann doch dadurch etwa Photoshop nur maximal drei Gigabyte RAM nutzen.
Info: Apple