Umfrage bei Firmen

Apple zieht in Unternehmen ein

16.12.2008

Apple ignoriert die Entwicklung

Unternehmen bestätigen diese Entwicklung. So hat, um bei IT-Anbietern zu bleiben, Netzwerker Juniper ein Zehntel seiner rund 6.000 Mitarbeiter mit Macbooks ausgestattet, und IBM, Cisco und Google testen gerade Notebooks, um herauszufinden, mit welchen Kosten sie beim Support rechnen müssen. Von dem Systemintegrator Dimension Data ist zu hören, dass seine Mitarbeiter sich für die Einführung von Apple-Rechnern stark machen. Letzterer erklärte auch, einer der Vorteile der Apple-Integration bestünde darin, dass die Virtualisierung des Desktops leicht möglich sei; dafür müsse man Software von VMware oder von Anbieter Parallels einsetzen..

Marktforscher IDC zählt bei Apple mit. 2009 dürfte das beste Apple-Jahr überhaupt werden.
Marktforscher IDC zählt bei Apple mit. 2009 dürfte das beste Apple-Jahr überhaupt werden.

Allerdings: Wer nun daraus schließt, Apple würde die Gunst der Stunde nutzen, irrt. Das Unternehmen weigert sich nach wie vor, konkrete Ausblicke auf die Zukunft seiner Hard- und Software zu geben - für große Systemintegratoren jedoch ein Muss, um Unternehmens-IT planen zu können. Apple lehnt es auch ab, mit großen Software-Anbietern zusammenzuarbeiten - die langfristige Planung von Software ist aber unerlässlich bei Unternehmens-Software. Und was die Händlerlandschaft von Apple angeht, sind Klagen über mangelnde Verfügbarkeit und fehlenden Support an der Tagesordnung.

So kommt Analystin DiDio zum Schluss, Apple verschenke offensichtlich die Möglichkeit, zu einer wirklichen Alternative zu Windows zu werden. Damit liegt sie auf einer Linie mit den Analysen von IDC.

Allein die wachsende Apple-Gemeinde sorge für die neue Entwicklung in Unternehmen. Unbeirrt, angetrieben von dem Gefühl, mit Apple-Rechnern die richtige Wahl getroffen zu haben, zuhause und in Unternehmen. (wl)

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