Auslagern mit Computacenter

11.08.2006

Computacenter hat zwar schon seit geraumer Zeit Outsourcing-Dienste für PCs sowie verschiedene Ergänzungen wie Helpdesks im Programm. Doch diesmal sei das "Rollenverständnis vertauscht", so Deutschland-Geschäftsführer Jürgen Stauber. Das Systemhaus verhandle mit den Shared-Services-Kunden nicht mehr über Technik, sondern nur noch über so genannte Service Level Agreements (SLA), das sind individuelle Vereinbarungen zu Leistungen wie E-Mail, Datei- und Druckdienste. So gehe es nicht mehr um bestimmte Lösungen einzelner Hersteller – hier habe der IT-Dienstleister bereits eine feste Auswahl getroffen.

Stauber nennt ein Beispielt: Der neue Service "Managed Desktop Enviroment" ermögliche es etwa dem Kunden, sämtliche Verwaltungs- und Sicherheitsaufgaben wie Software-Verteilung, Virenscanner und Firewall auzulagern, wobei jetzt Computacenter auch Vorgaben wie Sarbanes-Oxley oder Basel II berücksichtige, ohne dabei den Kunden aus seiner rechtlichen Verantwortung zu nehmen.

Mit den Shared Services wendet sich der IT-Dienstleister an Unternehmen mit mehr als 500 PC-Arbeitsplätzen. Wie Stauber weiter erklärte, seien bereits zahlreiche Anfragen bei Computacenter eingegangen. Mit der Henkel-Ausgründung Cognis (6500 PCs in 30 Ländern) hat das Unternehmen auch schon einen ersten offiziellen Kunden. (aro)

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