iSuppli

Ausweitung der OS-Kampfzone auf alle mobilen Systeme

30.03.2010

iSuppli spricht dabei von Mobilized Connectable Devices (mobilen Internet-Zugangsgeräten) und definiert diese als "Gadgets" mit integriertem WLAN, Wireless Metropolitan Area Network (WMAN) oder 3G- beziehungsweise noch fortschrittlicherem Worldwide Wide Area Network (WWAN).

In den letzten zwei Jahren haben sich laut iSuppli "industrieschwergewichte" wie Nokia, Apple, Microsoft, RIM (Blackberry) und Google eine Megaschlacht um Smartphone-Betriebssysteme und Marktanteile geliefert.

Die ständig steigende Verfügbarkeit von Software Development Kits (SDKs) und die aktive Förderung von energetischen Anwenderentwicklungsgemeinden spiegeln laut iSuppli wieder, dass Anwendungen und Software-Interfaces (Schnittstellen) in der Kundenwahl bei Smartphones immer wichtiger werden. Die wachsende Beliebtheit des iPhone gründet nicht zuletzt darauf.

Heute arbeiten alle großen OS-Anbieter an der Schaffung eines aktiven Ökosystems für Softwareentwickler, um ein möglichst breites, attraktives Angebot von Anwendungen sowie von einfach zu bedienenden, individuell anpassbaren Benutzeroberflächen zu ermöglichen.

Die Anbieter, allen voran Apple statten ihre Geräte von Hause aus mit den populärsten Social-Networking-Anwendungen (wie Facebook) aus und eröffnen App-Stores, auch um über die Anwendungen mehr Umsatz zu generieren.

Da Content- und Application-Sharing zwischen mehreren Geräten für die Verbraucher immer wichtiger wird, hält Konnektivität auch in vielen anderen Consumer-Electronic-Produkten Einzug. Plattform-übergreifende Kompatibilität wird dabei laut iSuppli zum wesentlichen Marktfifferentiator.

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