iSuppli

Ausweitung der OS-Kampfzone auf alle mobilen Systeme

30.03.2010

Die OS-Anbieter reagieren auf den Trend mit der Strategie, möglichst mehrere Gerätekatagorien mit ihren jeweiligen Betriebssystemen zu unterstützen.

Nokia und Google sind da nicht alleine. Apple hat angekündigt, dass das mit viel Vorschusslorbeeren bedachte iPad dasselbe Betriebssystem wie das iPhone 3G haben wird. Microsofts neuestes mobile OS, WinMo 7, scheint nicht nur auf Smartphones, sondern auf mehrere mobile Produkte abzuzielen, so iSuppli.

Neue Display-Designs gefordert

Die meisten Displays für mobile Geräte sind Spezialanfertigungen und auch auf das jeweilige Betriebssystem zugeschnitten, weiß Vinita Jakhanwal, iSuppli-Analystin für kleinere und mittlere Displays.

Wenn die OS-Anbieter nun Tools entwickeln, die es ermöglichen, die Anwendungen zu portieren oder (über-) tragbar zu machen, stellt das die Display-Hersteller vor neuen Herausforderungen, so Jakhanwal.

Als Beispiel, wie unterschiedlich Smartphone-Displays sein können, nennt iSuppli dieses: Apples Betriebssystem bietet auf einer Display-Fläche von 3,5 Zoll das halbe VGA-Format von (480 x 320 Pixel), das Android-OS unterstützt dagegen 800 x 480 Pixel, und das unabhängig von der Bildschirmgröße.

Features wie Multitouch und Zoomen haben die Display-Designs maßgeblich beeinflusst. Größte Herausforderung wird es aber laut Jakhanwal sein, Anwendungen plattformübergreifend mitnehmen zu können, ohne dass der Nutzer groß Unterschiede in der Auflösung, Bildgröße, Pixelzahl oder dem Seitenverhältnis merkt.

Zur Startseite