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Eine vollständige Datensicherungslösung für kleinere Unternehmen - nichts weniger will NovaBackup 10 sein. Das neue Produkt folgt direkt auf Version 8, Nummer 9 überspringt der Hersteller NovaStor geflissentlich. Das erscheint gerechtfertigt, zeichnet sich die aktuelle Variante doch durch ein wesentlich erweitertes Funktionsspektrum aus. Während Version 8 nur das lokale Backup von Servern und Workstations unterstützte, ist in NovaBackup 10 eine Online-Sicherung, sowie ein Disaster Recovery über Disk-Images integriert. Außerdem lassen sich per neuer API Fremdprodukte besser anbinden. Ein "Device Wizard" soll das Management der Speichergeräte erleichtern, ein verbessertes E-Mail-Reporting dem Administrator mehr Kontrolle und Feedback geben.
Besonders interessant für Kunden ist das neue, voll integrierte Online-Backup. Der Anwender kann seine Daten mit 256-bit AES verschlüsselt entweder bei Novastor selbst auf den Servern des Partners Digi-Data ablegen, einen eigenen FTP-Server verwenden oder auf Amazon-S3-Storage zurückgreifen. Je nach Produkt-Paket sind bereits zwei, fünf oder zehn GB Speicherplatz für ein Jahr im Preis enthalten. Inkrementelle Backups sind allerdings nur möglich, wenn man den Speicher direkt bei Novastor nutzt, und auch dann nur auf Datei-Basis. Ab der Verfügbarkeit von NovaNet-Web 10 im dritten Quartal, für das NovaBackup als Client fungiert, ist ein inkrementelles Backup auf Bit-Basis möglich. Außerdem lassen sich dann auch andere Service Provider für das Online-Backup nutzen.
Das Produkt ist in drei Versionen verfügbar: Die Professional-Variante inklusive zwei GB Online-Storage für ein Jahr ist zum UVP von knapp 50 Euro zu haben. Die Server-Version mit fünf GB Inklusivvolumen soll knapp 200 Euro kosten. Das Business-Essentials-Paket für zirka 500 Euro enthält nicht nur zehn GB Speicher, sondern unterstützt auch Microsoft-Exchange- und SQL-Server. Außerdem ist ein Priority-Telefon-Support inkludiert. (haf)