Sollten tatsächlich rechtliche Schritte seitens Microsoft erfolgen, setzt Jones auf die Linux-Community. So solle sich Ballmer zunächst "das Geld dahin stecken, wo sein Mund ist" und danach exakt aufzeigen, welche Teile des Linux-Kernels gegen Microsoft-Patente verstoßen, damit die "Leute den Code ausfindig machen und überarbeiten können, oder beweisen können, dass die Patente ungültig sind".
Mark Webbink von Red Hat erklärte: "Wir denken nicht, dass es einen Grund oder eine Basis für diese Art der Partnerschaft wie bei Microsoft/Novell gibt". Red Hat bezeichnete die Drohung seitens Microsoft als "Innovations-Steuer" und erklärte, dass das Unternehmen seine Kunden vor Patentansprüchen schützen könne.
Weitere Details ließ Balmer in Seattle nicht verlauten, er stellte aber klar, dass (aus seiner Sicht) bislang nur Suse-Linux-Nutzer geschützt seien. Ballmer: "Nur Kunden von Suse Linux haben für das geistige Eigentum von Microsoft bezahlt. Wir sind bereit, auch mit Red Hat und anderen Linux-Distributoren zusammen zu arbeiten. Der Deal mit Suse Linux ist nicht exklusiv." (pcwelt/cm)