Bonität der Bank sichert Kredite
Je schlechter es einer Bank geht, desto häufiger kommt es vor, dass Kreditforderungen gegen Kunden verkauft werden - zuvor werden diese oft mehr oder weniger willkürlich gekündigt. Hiergegen helfen nur wirksame vertragliche Absicherungen und eine professionelle Bankenauswahl sowie Risikostreuung durch mehrere Bankverbindungen.
Geht die eigene Hausbank in die Pleite, werden sehr häufig die Zinsen vom Abwickler der Bank stark erhöht, damit die Kunden sich freiwillig eine neue Verbindung suchen. Daher ist es wichtig, die Bonität der eigenen Hausbank(en) im Auge zu behalten.
Geschäftsmodell und Fristenkongruenz
Die Kreditlaufzeiten nebst Planung der Kündigungsfristen sind entscheidend, wenn es um die Finanzierung von Investitionen geht, die sich nicht einfach beziehungsweise ohne Verluste rückgängig machen lassen würden. Eine sehr häufige Falle für den Firmenkunden liegt darin, dass sich - je nach Vertrag - die Zinslasten ändern könnten. Pikant ist der Umstand, dass manche Bank - entgegen den rechtlichen Grundlagen - über Jahre 50 Prozent mehr an Zinsen und Gebühren berechnet hat: Der steuerliche Berater besitzt regelmäßig nicht das Instrumentarium, solches Fehlverhalten zu erkennen.