Wenn es eine Instanz für Beamer-Marktzahlen gibt, dann ist es seit vielen Jahren Pacific Media Associates (PMA). Die Analysten haben aber in ihren Prognosen auch schon oft daneben gelegen, meist weit nach oben.
Doch nun haben sie sich nach unten geirrt. Statt 6,9 bis 7,0 Millionen Beamer wurden 2010 rund 8,49 Millionen Stück verkauft, ein Plus von 34 Prozent statt der ursprünglich prognostizierten 15 Prozent.
Die Marktanalyse scheint noch nicht abgeschlossen zu sein, aber allein für Pico- oder Westentaschen-Beamer rechnet PMA 2010 mit über einer Million Stück. Allein im vierten Quartal 2010 wurden davon laut PMA 268.000 Stück weltweit verkauft.
Genährt wurde das Wachstum auch durch eine erhöhte Nachfrage von Schulen und Universitäten (Stichwort Education, zu Deutsch Bildung) und von Seiten der Unternehmen.
Die unerwartet hohen Verkaufszahlen im Vorjahr haben im ersten Quartal 2011 schon zu Lieferengpässen geführt.
Die meisten Projektoren kommen mit Helligkeitswerten von 500 bis 4.000 Ansi-Lumen. Hoffnungsträger vieler Hersteller sind weiterhin Nahdistanz- und interaktive Modelle für den Bildungsbereich.