Bill Gates warnt vor digitaler Spaltung in Industrieländern

06.11.2006

"Mit der Initiative "IT-Fitness" baut Microsoft sein Angebot für den Standort Deutschland aus. Die nationale Umsetzung des europaweiten Programms "Skills for Employability" ist ein wesentlicher Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland in der globalen Wissensgesellschaft. Wirtschaft und Politik sind eingeladen, sich den bisherigen Partnern der Initiative anzuschließen, um möglichst viele Menschen in Deutschland fit für Zukunft der Arbeit zu machen", sagte Dorothee Belz, Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland.

Zwei Pilotprojekte zum Start in Deutschland

Gemeinsam mit dem ZDH startet das erste Qualifizierungsprojekt "Lehrlinge gehen online" nach einer Testphase nun in allen 54 Handwerkskammern in Deutschland. "Mit der gemeinsamen E-Learning-Plattform www.lehrlingegehenonline.de können wir den jährlich rund 160.000 Auszubildenden im Handwerk nun eine ideale Ergänzung ihrer Ausbildung bieten. IT-Kompetenz wird nicht mehr nur im kaufmännischen Bereich gefordert. Sie ist längst unverzichtbares Know-how in den meisten Handwerksberufen - vom Augenoptiker über den Kfz-Techniker bis hin zum Schreiner", begründet Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des ZDH, das Engagement seines Verbandes.

Ein weiteres Projekt setzt Microsoft Deutschland gemeinsam mit dem STZ (Sächsisches Technologie Zentrum) in Zwickau, einem gemeinnützigen Bildungszentrum, und Partnern wie Cisco um. Das Ziel des Projektes ist es, Jugendlichen in der Berufsvorbereitung und Auszubildenden aus der Automobil- und Zulieferindustrie grundlegende und spezifische IT-Fähigkeiten zu vermitteln. Microsoft Deutschland unterstützt das Projekt auf zwei Ebenen: Neben der Startfinanzierung von 100.000 US-Dollar stellt das Unternehmen den Projektbeteiligten die Programminhalte und standardisierte Trainings- und Zertifizierungsmöglichkeiten auf einer Online-Plattform zur Verfügung. Gemeinsam mit den Projektpartnern werden darüber hinaus spezielle Curricula entwickelt, die auf den Bedarf der Automobil- und Zulieferindustrie zugeschnitten sind und als "Best Practices" auch anderen Unternehmen der Branche zur Verfügung stehen werden. Das Projekt läuft zunächst bis 2008 und soll bei seiner Umsetzung im STZ mindestens 500 Jugendlichen, Auszubildenden und Arbeitsuchenden spezifische IT-Fähigkeiten vermitteln. So soll dem drohenden Fachkräftemangel entgegengewirkt und die Chancenerhöhung der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt gestützt werden. (mf)

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