Im Privatbereich schon üblich
Impulse für modernere Kommunikationstechnologien kommen nach Ansicht von Johannes Nowak, Business Development Manager des Berliner ITK-Spezialisten Aastra, aus dem privaten Umfeld. "Viele Menschen nutzen in ihrer Freizeit schon Dienste wie Instant Messaging, Kollaborationstools, Video-Telefonie oder Präsenzanzeigen und fragen sich, warum es diese Funktionen nicht auch im eigenen Unternehmen gibt", sagt der Experte.
Der Weg zur Geschäftstauglichkeit ist aber mitunter weit. "Es gibt unterschiedliche Einflüsse und Restriktionen, die man dabei berücksichtigen muss. Beispielsweise müssen ältere Mitarbeiter mit einem anderen technischen Hintergrund mit einbezogen werden. Oder aber es gibt im Unternehmen eine nicht für alle Dienste ausreichende Infrastruktur mit einer Laufzeit von vielen Jahren", sagt Nowak.
Interessant sind vor allen Dingen Web-Dienste, die eine direkte Kommunikation mit Kunden ermöglichen und verbessern - beispielsweise Web-Chats. Artelt geht davon aus, dass sich vor allen Dingen intuitiv und visuell steuerbare Technologien durchsetzen werden: "Die Vereinheitlichung der Kommunikation verändert die Arbeitswelt. Aber dazu muss in deutschen Unternehmen ein Umdenken stattfinden." (pte/cm)