Fix-It Utilities 11 Professional

Brauchbare Säuberungs- und Tuning-Software (Kurztest)

04.08.2011
Einen besseren Schutz und eine maximale Leistungsfähigkeit des Rechners verspricht das Avanquest-Tool.
Viele Möglichkeiten, aber zum Teil ohne Wirkung: "Fix-It Utilities 11 Professional" von Avanquest
Viele Möglichkeiten, aber zum Teil ohne Wirkung: "Fix-It Utilities 11 Professional" von Avanquest
Foto:

Die "Fix-It Utilities 11" werden von Avanquest in drei Versionen angeboten: Standard, Professional und Platinum. Für unseren Test haben wir uns die Download-Version "Professional" vorgenommen.

Installation: Knapp 100 MB werden aus dem Internet heruntergeladen. Das erfordert Geduld, da gleichzeitig ein Update abgerufen wird, das man jedoch auch überspringen kann. Optional lassen sich Virenscanner und Anti-Spyware-Modul installieren. Eine automatische Rechnerprüfung beim ersten Start macht Fix-It nicht, der Nutzer muss selber aktiv werden. Möglich ist auch eine Ein-Klick-Optimierung, bei der das Programm die Festplatte defragmentiert, die Registry scannt und nach Datenmüll sucht. Lästig: Bei jedem Programmstart wird man zur Registrierung aufgefordert – lässt sich leider nicht abschalten.

Bedienung: Über ein Menü am linken Bildschirmrand lassen sich die Tuning-Kategorien Diagnose, Reparatur/Wartung, Optimieren, Säubern und Wiederherstellung aufrufen. In jeder Kategorie gibt es auch eine Ein-Klick-Funktion und mehrere Einstellmöglichkeiten für erfahrene Anwender.

Funktionen: Die Diagnosefunktionen zeigen Werte der Systemkomponenten an. Hier kann der Nutzer aber auch prüfen, ob Speichermedien wie Festplatte, CD und DVD fehlerhaft sind. Interessant ist der Error Tracker, der im Hintergrund arbeitet. Er überwacht Meldungsfenster und speichert Fehlermeldungen ab, die Wörter wie "Achtung" oder "Problem" enthalten.

Zentrales Modul ist Reparatur/Warten. Registry Fixer beispielsweise findet ungültige und fehlerhafte Einträge in der Registrierdatenbank. Bei Grün ist Löschen gefahrlos möglich ist, bei Gelb sollte der Nutzer zurückhaltend sein und von rot markierten Einträgen lässt man am besten die Finger.

In der Kategorie Optimieren findet man neben Werkzeugen, die die Systemleistung verbessern sollen, auch den Startup-Manager. Über ihn schaltet man unter anderem Windows-Dienste und Treiber ein und aus. Diese Funktion ist jedoch mit Vorsicht anzuwenden, da hier keine Warnungen angezeigt werden. Gut ist die PC-Start-Analyse, die aufzeichnet, welche Prozesse und Programme beim Ein- und Ausschalten des Rechners wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Plattenzugriffe) benötigen. Sehr wenig bis keine Wirkung zeigen hier allerdings die Module Internet Speed und Memory Optimizer.

Die Kategorie Säubern beseitigt temporäre Dateien, und das ziemlich effektiv. Der Registry Cleaner bietet in der Grundvariante nur wenige Optionen. Profis aber werden ihre Freude an den erweiterten Möglichkeiten haben – so können unter anderem sogar nicht benötigte Zeitzonen und Tastaturlayouts aus der Registry entfernt werden.

Vorbildlich gelöst ist die Wiederherstellung: Die Fix-It Utilities legen eigene "Checkpoints" an, beispielsweise bei der Installation einer neuen Software. Außerdem ist hier die Erstellung einer Notfall-CD möglich.

Zur Startseite