Virtual Reality in 3D ohne Brille wird auf der "Laval Virtual 2011" mit der Tridelity AG und dem Software-Hersteller TechViz Realität. Ein autostereoskopischer 55-Zoll-Bildschirm von Tridelity soll es möglich machen, ein 3D-Modell mit Hilfe eines 20 x 20 cm großen Würfels zu steuern.
3D ist in aller Munde und wird zusammen mit vielen High-End-Fernsehern als der letzte Schrei angepriesen, doch abgesehen davon, dass es wie zuvor bei HD oder Full-HD noch an den nötigen Inhalten mangelt, erfordern die Geräte meist eine Brille, ob aktive Shutterbrille, wie sie Samsung bewirbt, ob Polarisationsbrille mit LG als einer der Hauptprotagonisten oder Rot-Grün-Brille beziehungsweise andere anaglyphe Farbbrillen.
Das koreanische Marktforschungsinstitut DisplayBank hat Anfang 2010 schon geweissagt, dass die Autostereoskopie, sprich das brillenlose 3D-Vergnügen zu einer der wichtigsten Display-Technologien der kommenden Jahre werden wird. Problem von brillenlosen Lösungen ist, dass sie meist noch sehr abhängig vom Abstand und Betrachtungswinkel sind.
Tridelity und andere Unternehmen sowie eine Reihe von Forscher wie die vom Fraunhofer Institut haben die Technologie aber schon deutlich verbessert, sodass brillenlosen 3D bald ähnlich gute Ergebnisse zeigt wie die mit Shutterbrille oder mit der zikularen Polarisationstechnik, wie sie LG forciert.