Mit Wirkung zum 25. November 2005 hat die Deutsche Industrie Invest (DII) AG die Mehrheit bei der Carus IT AG übernommen. Damit verlor die Nummer 19 des diesjährigen ComputerPartner-Rankings der größten Systemhäuser in Deutschland ihre Selbständigkeit.
"Unser Ziel ist es, die Position von Carus im hart umkämpften IT-Markt auszubauen", kommentiert Hagen Loest, Vorstand der DII AG, die Akquisition. Für Carus-Gründer Karl-Heinz Witt bietet diese Übernahme eine neue geschäftliche Perspektive.
Im vergangenen Jahr erzielte das Systemhaus mit 200 Mitarbeitern einen Umsatz von 55 Millionen Euro. 2003 waren es noch 280 Mitarbeiter und Erlöse von 67 Millionen Euro. Ende 2004 hatte Witt Kompetenzen an die Unternehmensberatung Venturis abgegeben. Thomas Kresse stieg zu jener Zeit als Finanzchef bei Carus ein, schied aber bereits im März 2005 wieder aus dem Carus-Vorstand aus. Askan Duhnke übernahm damals als COO die Verantwortung für die operativen Bereiche, verließ Carus aber Ende November 2005 . Wiit agiert zur Zeit wieder als Alleinvorstand.
Derzeit ist das Systemhaus noch mit Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Offenbach und München sowie in Rumänien und in der Schweiz vertreten. Seit 1993 darf sich Carus mit dem Titel "IBM Premier Business Partner" schmücken. (rw)