CE-Praxis: DVDs am PC selbst brennen

05.05.2006

Die wichtigsten Unterschiede

Dem DVD-ROM-Standard am nächsten kommt der DVD-R(W)-Standard. Denn er basiert auf den Vorgaben des DVD-Forums, das die Norm für DVD-ROM und DVD-Video erarbeitet hat. Die im Handel erhältlichen 4,7-Gigabyte-DVD-R-Rohlinge bieten einen tatsächlichen Speicherplatz von 4,38 Gigabyte.

Echte 1:1-Kopien von DVD-Filmen sind jedoch mit diesen Medien nicht möglich, da der bei DVD-Filmen zur CSS-Verschlüsselung (Content Scrambling System) verwendete Speicherplatz ab Werk mit Fülldaten beschrieben ist.

Ebenfalls 4,38 Gigabyte Speicherplatz bieten die meisten Rohlinge für den konkurrierenden DVD+R(W)-Standard. Während der DVDR( W)-Standard per Software vor Brennfehlern (Buffer Underrun) schützt, ist diese Sicherungstechnik bei DVD+R(W) in der Hardware integriert.

Der dritte DVD-Schreibstandard heißt DVD-RAM und ist die erste Wahl, wenn es um Backups geht. Der Vorteil: Auf die Daten einer DVD-RAM kann so einfach zugegriffen werden wie bei einer normalen Festplatte, wobei das Medium bis zu 100.000 Mal beschrieben werden kann. Zum Vergleich: DVD-RW- und +RW-Medien lassen sich nur etwa 1000 Mal beschreiben. Auch die Kapazität überzeugt mit 4,7 oder 9,4 Gigabyte. Der Nachteil: DVD-RAMs können nur in DVD-RAM-Laufwerken gelesen werden.

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