CE-Praxis: Surround-Systeme richtig aufstellen

23.11.2005

Welche Lösung für welchen Raum?

Kleines Zimmer: Ein Subwoofer-/Satelliten-Set ist ideal. Wenn hinter dem Hörplatz wenig Raum für die Surrounds ist, fehlt der Raumeindruck. Probieren Sie dann über Ohrhöhe, von der Decke oder gegen die Wand gerichtet spielend, bis Sie die Boxen nicht mehr einzeln hören.

Normales Wohnzimmer: Im Frontbereich verwenden Sie Standboxen als Stereo- Lautsprecher - es geht auch ohne Subwoofer. Surround-Boxen (meist im Regal) und Center dürfen in Größe und Klang nicht zu sehr von den Stereo-Boxen abweichen.

Heimkino-Raum: Eine akustisch transparente Leinwand, hinter der die Frontlautsprecher verschwinden, ist ideal, aber teuer. Auch der Aufwand bei der Einrichtung mit Sitzgelegenheiten und Verkleidung der Wände ist nicht zu unterschätzen.

Lexikon

DIPOL: Offenes Lautsprechersystem, das den Schall in zwei entgegen gesetzte Richtungen gleichzeitig abgibt.

DOLBY DIGITAL: Gängigstes Tonformat, das sich auf allen DVDs und beim digitalen Fernsehen findet. Üblicherweise im 5.1-Format, aber teilweise auch in Stereo-Form zu finden.

DOLBY DIGITAL EX: 6.1-Variante von Dolby Digital, mit zusätzlichem Mittenkanal im Rückraum.

DTS Steht für Digital Theatre Systems, das Konkurrenzformat zum weiter verbreiteten Dolby Digital. Man sagt dem Format einen besseren Klang nach, der aber zumeist in einer anderen Abmischung begründet liegt.

DTS ES: 6.1-Variante von DTS, mit zusätzlichem Mittenkanal im Rückraum.

PRO LOGIC, PRO LOGIC II: Analoges Surround-Format von Dolby, das gewöhnliche Stereo-Signale auf mehrere Lautsprecher verteilt. Filme von DVD noch eindrucksvoller klingen.

Viele weitere ausführlich erklärte Begriffe, finden Sie auch in unserer Rubrik CE-Wissen. (cm)

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