CES: Gates Rede: Connected Experience im Mittelpunkt

08.01.2007
Von Eric Bonner

Was das Zusammenspiel von Hardware und Vista angeht, wies Gates auf eine Reihe neuer Vista-basierter PCs hin. Angefangen beim innovativen Notebook mit Extra-Display bis hin zu einem ultraportablen Gerät: Das Toshiba Portege R400 verfügt über ein zusätzliches Display, um bestimmte Infos bequem an die Hand zu bekommen, auch wenn das Notebook geschlossen ist. Realisiert wird dies durch die Windows Sideshow Technologie. Ein Vertreter der ultraportablen Gattung ist der Medion UMPC. Das Gerät bietet mit einem ausfahrbaren Keyboard, Stift und Touchscreen ausgestattet gleich eine ganze Reihe von Eingabemöglichkeiten bei einem äußerst kleinen Formfaktor. Weitere Geräte sind von Sony oder auch von HP, mit einer Desktop-Lösung namens Touchsmart PC, in den Startlöchern

Die Xbox und Vista wachsen ebenfalls zusammen. Microsoft zeigte den Spieletitel „Uno!" (weitere sollen folgen) bei dem ein Nutzer von Vista sich mit einem Bekannten auf der Xbox 360 über das Live-Netzwerk messen kann. Bedienelemente, eine Funktion zum Einladen eines Bekannten und andere Daten sind dabei unter Vista genau der Xbox nachempfunden.

Thema Xbox: Robbie Bach gab Einblicke in einen neuen Service für die Xbox 360: IPTV. Damit sollen Fernsehinhalte auf die Xbox kommen und Nutzer in die Lage versetzt werden, zu spielen, chatten oder in einem Xbox Live Turnier mitzumachen während auch ein TV-Programm aufgenommen wird. IPTV für die Xbox 360 soll Ende 2007 verfügbar sein und wird Aussagen von Microsoft zufolge von den Providern zur Verfügung gestellt, die TV basieren auf Microsofts TV IPTV Edition Plattform liefern.

Eine andere Form der Connected Experience zeigte Bill Gates mit der Ankündigung eines Windows Home Servers auf. Die Software ist für Familien mit mehreren PCs konzipiert. Ein erstes Gerät der Art wird von HP kommen und HP Mediasmart Server heißen. Der Home Server soll automatisch Daten speichern, schützen und untereinander tauschen lassen. Wie Gates ausführte, wird das System sich auch per Fernzugriff über eine personalisierte Windows Live Internet Adresse ansteuern lassen können, damit Menschen auch unterwegs Zugriff auf ihren digitalen Content bekommen.

Wie weit man in Sachen Connectivity bei den Redmondern schon ist, zeigte sich als Gates über die Zusammenarbeit mit Autohersteller Ford und daraus resultierende Ergebnisse sprach. Demnach haben die beiden Unternehmen ein System namens Sync entwickelt, das es zum Ziel hat, unterschiedliche Geräte mit dem Auto zu verknüpfen, etwa Mobiletelefone, Speicherkarten und auch portable Musikplayer. Sync kann per Sprachbefehl angewiesen werden, Telefonnummern zu wählen, Adressen lassen sich synchronisieren und das System liest auch Textnachrichten auf dem Handy vor, inklusive der passenden Übersetzung eines grafischen Smilies. Sync soll in der zweiten Hälfe 2007 auf den Markt kommen.

(pc-welt/bb)

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