CES: Sony-Chef Stringer hält an hohem Gewinnziel fest

10.01.2007

Nach Abzug dieser Rückrufaktion musste Sony die Prognose für den Nettogewinn für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2007 auf 80 Milliarden japanische Yen oder umgerechnet knapp 516 Millionen Euro nach unten korrigieren. Ein anderer Grund für die schlechteste Gewinnsituation seit fünf Jahren ist auch die schleppende Verfügbarkeit von Komponenten für die Playstation 3, weshalb die neue Spielekonsole in Europa auch erst im März 2007 erwartet wird.

Die die Produktion verzögernden Probleme mit den Laserdioden für die in der PS3 vorgesehenen Blu-Ray-Laufwerken sollen nach Auskunft von Sony auf der CES mittlerweile behoben sein. So konnten bis Ende 2006 doch noch rund eine Millionen PS3-Konsolen in den USA verkauft werden. Außerhalb der USA, vor allem in Japan sollen nach Schätzung von Analysten 600.000 bis 700.000 weitere PS3s verkauft worden sein.

Wie Stringer FTD mitteilte, brumme es bei Sony Electronics nach einem guten Weihnachtsgeschäft 2006 wieder regelrecht. Dazu beigetragen hätten unter anderem die LCD-Fernseher der Bravia-Serie und der Erfolg der Hollywood-Filmstudios, die bei den Kartenverkäufen in den USA 2006 die Nummer eins eingenommen hätten.

Eine große Nachfrage, bei der man kaum mit dem Angebot hinterherkomme, sieht Sony derzeit auch nach den bisher nur in den USA erhältlichen E-Books, Sony Reader genannt. Den Content dazu stellt Sony über den eigenen Online-Buchhandel Connect zur Verfügung. (kh)

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