Jahre zurückliegende Preisabsprachen

Chi Mei Group hofft auf AUO-Freispruch im US-Kartellverfahren

26.09.2011
Die Chi Mei Group hofft, dass der einheimische Mitbewerber, der LCD-Panel-Hersteller AU Optronics (AUO), von den Vorwürfen in einem vom US-Justizministerium eingeleiteten Kartellverfahren freigesprochen wird.
Die ganze Panel-Industrie saß in dem besagten Kartellverfahren auf der Anklagebank.
Die ganze Panel-Industrie saß in dem besagten Kartellverfahren auf der Anklagebank.

Die Chi Mei Group hofft, dass der einheimische Mitbewerber, der LCD-Panel-Hersteller, AU Optronics (AUO) von den Vorwürfen in einem vom US-Justizministerium eingeleiteten Kartellverfahren freigesprochen wird.

Normalerweise sind sich direkte Mitbewerber nicht grün, im Fall eines US-Kartellverfahrens wegen Jahre zurückliegender Preisabsprachen saß aber praktisch die gesamte LCD-Panel-Industrie auf der Anklagebank, wobei Chi Mei Optoelectronics beziehungsweise die Nachfolgeorganisation Chimei Innolux die Höchststrafe auferlegt bekam.

Das Verfahren zieht sich schon Jahre hin und hat bis auf Samsung als Kronzeugen praktisch die gesamte LCD-Panel-Industrie auf der Anklagebank gehabt. Der Vorwurf lautet, dass zwischen September 2001 und Dezember 2006 jeweils in einem Hotel von Taiwans Hauptstadt Taipei zu massiven Preisabsprachen gekommen sei. Geklagt haben unter anderem Apple, Dell, HP und Nokia.

LG Philips (heute LG Display), Chi Mei (heute Chimei Innolux), Chunghwa Picture Tubes (CPT) Sharp und Hitachi (damals Mutter von IPS Alpha, heute im Besitz von Panasonic) haben sich für schuldig befunden und Geldbußen von teils über 300 Millionen Dollar (CMI) auferlegt bekommen.

Zur Startseite