Staatsunternehmen Inspur

Chinesen interessieren sich für Qimonda

16.03.2009
Für Qimonda interessiert sich offenbar das chinesische Staatsunternehmen Inspur. Allerdings wolle die Softwarefirma aus Shandong nur knapp 50 Prozent übernehmen, schreibt die "Financial Times Deutschland" und beruft sich auf Unternehmenskreise. Die übrigen Anteile sollen übergangsweise das Bundesland Sachsen und Portugal halten. Auch Qimondas Gläubiger würden mit etwa 15 Prozent einsteigen.

Für Qimonda interessiert sich offenbar das chinesische Staatsunternehmen Inspur. Allerdings wolle die Softwarefirma aus Shandong nur knapp 50 Prozent übernehmen, schreibt die "Financial Times Deutschland" und beruft sich auf Unternehmenskreise. Die übrigen Anteile sollen übergangsweise das Bundesland Sachsen und Portugal halten. Auch Qimondas Gläubiger würden mit etwa 15 Prozent einsteigen.

Dieses Modell habe Insolvenzverwalter Michael Jaffe der sächsischen Staatsregierung in der vergangenen Woche vorgestellt. Allerdings sei völlig unsicher, ob sich der Vorschlag realisieren lasse. Zwar seien Portugal und Qimondas Gläubiger zu dem vorgeschlagenen Anteilserwerb bereit, schreibt das Blatt. Die sächsische Landesregierung lehne einen Einstieg, selbst zeitlich befristet, jedoch weiter ab. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich antwortete, die Frage sei ohne einen Geschäftsplan hypothetisch und stelle sich derzeit nicht.

Der Insolvenzverwalter war für eine weitergehende Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (Dow Jones/rw)

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