LCD-Hersteller

CMI erwägt Verkauf von Panel-Werk nach Brasilien

22.12.2011

Wichtig werden könnte die in Brasilien von Foxconn und einheimischen Unternehmen geplante LCD-Fabrik nicht nur mit Blick auf LCD-Fernseher, eigentliche Bestimmung für Panel-Werke ab der 6. Generation, sondern auch hinsichtlich des wachsenden Tablet- und Monitormarktes in der Region.

Gegründet wird das Gemeinschaftsunternehmen von Foxconn (Hon Hai Precision Industry), der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES und Brasiliens reichstem Geschäftsmann Eike Batista. Letzterer soll in das Flat-Panel-Projekt mit einer geplanten Anfangsinvestition von 4 Milliarden Dollar 500 Millionen Dollar einbringen, die BNDES 1,2 Milliarden Dollar.

Foxconn ist zwar selbst noch kein Panel-Hersteller, hat aber schon entsprechende Pläne für China und unlängst für Brasilien durchblicken lassen. Außerdem ist der weltgrößte Elektronikauftragsfertiger auch einer der Hauptaktionäre von CMI, wenn auch nur mit einem Minderheitsanteil von 11 Prozent, wie das Unternehmen Anfang Dezember selbst betonte. Damals sind Gerüchte aufgekommen, dass Foxconn das Ruder bei CMI übernehmen werde, nachdem dessen Chairman zurückgetreten war, aus gesundheitlichen Gründen, wie es offiziell hieß.

Anfang des Monats hieß es noch, dass Foxconn mit Hilfe von Sharp ein 8.5G-Panel-Werk in Brasilien plane.

Zur Startseite