Computacenter-MBO (vorerst?) auf Eis gelegt

08.12.2005
Die unabhängigen Verwaltungsräte von Computacenter Plc haben das Angebot eines Management-Buyouts (MBO) abgelehnt, den die Mitglieder

Die unabhängigen Verwaltungsräte von Computacenter Plc haben das Angebot eines Management-Buyouts (MBO) abgelehnt, den die Mitglieder des Verwaltungsrats, darunter die Firmengründer Peter Ogden und Philip Hulme, CEO Mike Norris, Finance Director Tony Conophy und Chairman Ron Sandler, vorgelegt haben.

Diese wollten den britischen Wiederverkäufer und Service-Anbieter für 485 Millionen Pfund Sterling (umgerechnet 840 Millionen Dollar) aufkaufen und reprivatisieren. Den Genannten gehört zusammen 44,2 Prozent von Computacenter. Der IT-Newsdienst "Computerwire" spekuliert nun, dass die Manager mit einem höheren Angebot an den Verhandlungstisch zurückkehren werden.

Computacenter, das seit Monaten Gewinnwarnungen ausgibt, kommentierte die Vorgänge nicht. Derzeit bemüht sich das Systemhaus, die Margenerosion im Hardware-Vertrieb mit einem Ausbau seiner Infrastruktur-Services zu kompensieren. (wl)

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